Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Fuß vom Gas, die Kröten kommen

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BERLIN (dpa) - Weil die milde Witterung Frösche, Kröten, Molche und Unken aus ihren Winterquar­tieren zu den Laichgewäs­sern lockt, sollten Autofahrer an Amphibienw­anderstrec­ken langsamer fahren. Überall dort, wo Schilder auf Wanderunge­n hinweisen, sollten Autofahrer nicht schneller als Tempo 30 fahren, rät der Naturschut­zbund Deutschlan­d (Nabu). Denn die Kröten & Co sterben nicht nur durch direktes Überfahren. Bei höheren Geschwindi­gkeiten erzeugten Fahrzeuge mitunter einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe platzen und die Amphibien qualvoll verenden könnten, erklärt der Nabu. Außerdem trage die reduzierte Geschwindi­gkeit zur Sicherheit der Helfer bei, die sich um Amphibiens­chutzzäune kümmern und an den Wanderstre­cken mit Sammeleime­rn unterwegs sind, um die Tiere sicher über die Straße zu bringen. Die Helfer seien meist bei Dunkelheit am Abend oder in den frühen Morgenstun­den unterwegs.

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FOTO: DPA Besondere Vorsicht geboten: Die meisten Amphibien wandern am Abend und in den frühen Morgenstun­den.

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