Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Not-Tafeln in Bad Wurzach und Isny brauchen Hilfe
In der Riedstadt gibt’s sogenannte Helfertüten – In Isny werden Spenden von 9 bis 11 Uhr erbeten
BAD WURZACH/ISNY (sz) - Um Spenden aus der Bevölkerung bitten die Tafelläden des Deutschen Roten Kreuzes in Bad Wurzach und Isny, die nach einer kurzen Pause einen Notbetrieb aufgenommen haben.
Die Tafel Bad Wurzach hat derzeit eine Behelfslösung gefunden, um bedürftige Menschen während der Corona-Krise weiter mit günstigen Lebensmitteln zu versorgen. Jeden Donnerstag von 12 bis 14.30 Uhr werden bei Tafelladen in Maria Rosengarten sogenannte Helfertüten ausgegeben, heißt es in einer Pressemitteilung des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Bad Wurzach.
Um die Helfertüten füllen zu können, bittet der HGV um Mithilfe. Wer die Tafel unterstützen wolle, kann die Produkte, mit denen die Tüten befüllt werden, kaufen und von Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr bei Optik Westermayer in der Breite abgegeben werden.
Um der Tafel die Arbeit zu erleichtern, würde sich der HGV freuen, wenn gleich ganze Tüten fertig verpackt abgegeben werden würden, heißt es in dem Schreiben weiter.
In eine Helfertüte kommen laut Mitteilung folgende Produkte: eine 500-Gramm-Packung Nudeln, eine Packung Tomatensoße, eine Packung H-Milch, eine Packung Mehl, ein Shampoo oder Duschgel und eine Süßigkeit. Da alle Tüten gleich sein sollten, bitten der HGV und die Tafel, nur diese Produkte in dieser Menge einzupacken.
Die Isnyer Tafel hat mittwochs von 12 bis 15.30 Uhr in der Espantorstraße geöffnet und bittet kurzfristig noch um Spenden, die an diesem Mittwoch von 9 bis 11 Uhr vor Ort abgegeben werden können. Wie Diakon Jochen Rimmele mitteilt, habe sich in anderen Tafeln gezeigt, dass von den Einkaufsmärkten derzeit aufgrund der sehr hohen Nachfrage wesentlich weniger Lebensmittel als üblich kommen.
Daher bitten die Isnyer Organisatoren die Bevölkerung in diesen tagen und Wochen ganz besonders um Unterstützung.