Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Straßenschäden durch Frost und Lastwagen
Ausschuss vergibt Reparaturarbeiten – 2019 sind 365 Schäden erfasst worden
BAD WURZACH (pam) - In seiner jüngsten Sitzung hat der Ausschuss für Technik und Umwelt Straßenreparaturarbeiten im Umfang von rund 134 000 Euro vergeben. Zu den Mängeln, die ausgebessert werden sollen, gehören beispielsweise Schlaglöcher.
Wie Stadtbaumeister Matthäus Rude erklärte, werden die gemeindeeigenen Straßen in regelmäßigen Abständen befahren, Mängel digital erfasst und systematisch abgearbeitet. Kontrolliert werden rund 250 Straßenkilometer, so Rude. Mit dieser Kontrolle solle, neben geplanten Deckenerneuerungen, sichergestellt werden, dass die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommt.
Typische Mängel, die sich nach dem Winter ergeben, sind laut Sitzungsvorlage Ausfrierungen, aus denen Schlaglöcher und andere Gefahrenstellen entstehen. Zudem seien beschädigte Straßenkontrollschächte ein zunehmendes Problem. Durch
ANZEIGE den wachsenden Lkw-Verkehr würden diese vermehrt beschädigt.
Von den im vergangenen Jahr erfassten 365 Schäden seien die 162 dringlichsten repariert worden. Häufigste Schäden seine Schlaglöcher (123), Schachtdeckel (44), Risse (34), Absenkungen (16) und beschädigte Bankette (16). Zum Auftrag der Sanierungsarbeiten im laufenden Jahr gehören neben neu erfassten Schäden auch die noch nicht reparierten Abschnitte. Bei lediglich zwei Angeboten bekam die Firma Uhrebein aus Leutkirch mit einem Angebotspreis von rund 134 000 Euro den Zuschlag.
Auf Nachfrage von Wolfgang Jäger (Freie Wähler) betonte Rude, dass es sich bei diesen Arbeiten nicht um Deckenerneuerungen handelt, sondern um laufende Reparaturarbeiten, grob gesagt um „Flickarbeiten“. Jäger fragte, wie es denn mit rund 134 000 Euro möglich sei, Schäden auf 250 Straßenkilometer zu reparieren.