„40-Tonner donnern an Rollis und Scooterfahrern vorbei“

Zum Thema „Geschwindigkeitsbegrenzung in der Maierhöfener Straße“:

Vor einem Jahr habe ich in einem Leserbrief auf das rücksichtslose Fahrverhalten vieler Lastwagen-, Busund Autofahrer der 30-km/h-Zone zwischen Stephanuswerk und Seniorenheim Sonnenhalde hingewiesen. Auch wenn sich mittlerweile viele Verkehrteilnehmer daran halten, betrachten nicht wenige die gut ausgebaute Maierhöfener Straße als Schnellstraße und gefährden damit das Leben vor allem von Menschen mit Behinderung, die in dieser Zone mit Rollstuhl, Rollator und Scooter unterwegs sind. Die Situation ist besonders prekär, wenn der Felderhaldetunnel gesperrt und der gesamte Verkehr – auch Schwerverkehr – über die Maierhöfener Straße umgeleitet wird. Viele Auswärtige wissen nicht, dass sich in dieser Zone eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung und ein Seniorenheim befindet und dass die dort lebenden und arbeitenden Menschen die Geh- und Radwege sowie den Zebrastreifen benutzen. Um das damit verbundene erhöhte Unfallrisiko zu verringern hat man die erlaubte Geschwindigkeit auf einer Strecke von 200 Metern auf 30 Stundenkilometer beschränkt. Zwei Hinweisschilder und der beleuchtete und gut markierte Zebrastreifen haben aber bisher das Verhalten der Verkehrsteilnehmer nicht ausreichend verändert. Während der Tunnelsperrzeiten beobachtet man häufig Situationen, dass 40-Tonner an Scooter– oder Rollstuhlfahrern vorbeidonnern. wir freuen uns über Ihre Leserbriefe. Diese sollten nicht länger als 60 Zeitungszeilen (34 Anschläge pro Zeile) sein. Wir behalten uns Kürzungen vor. Vermerken Sie immer Ihre Anschrift und Telefonnummer. Anonyme Briefe veröffentlichen wir nicht. Richten Sie Ihre Leserbriefe zu lokalen Themen bitte an redaktion.leutkirch@ schwaebische.de