Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Ein neuer Pfarrer für Bad Wurzach
Paul Notz’ Nachfolger ist am Bodensee aufgewachsen
BAD WURZACH (sl/sz) - Patrick Meschenmoser, bislang Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Rottenburg im gleichnamigen
Dekanat, wechselt als leitender
Pfarrer in die Seelsorgeeinheit
Bad Wurzach.
Das gab die Diözese Rottenburg-Stuttgart nun bekannt.
Gemeinsam mit Pfarrer Stefan
Maier wird er in den zehn Kirchengemeinden St. Verena in Bad Wurzach, St. Ulrich in Arnach, St. Ulrich und Margareta in Dietmanns, St. Jakobus in Eggmannsried, St. Martinus in Eintürnenberg, St. Nikolaus in Haidgau, St. Martinus in Hauerz, St. Ulrich in Seibranz, St. Gallus in Unterschwarzach und Unsere Liebe Frau in Ziegelbach wirken.
Meschenmoser löst in Bad Wurzach Pfarrer Paul Notz ab. Dieser wird Anfang Juni in den Ruhestand gehen.
Bisher tat der 45-Jährige in der Domkirchengemeinde St. Martin, in der ebenfalls in Rottenburg gelegenen Morizgemeinde sowie in den
Kirchengemeinden Bad Niedernau, Bieringen, Hailfingen, Kiebingen, Obernau, Seebronn und Weiler seinen Dienst. Der genaue Zeitpunkt des Wechsels werde im Hinblick auf die Erfordernisse in den Seelsorgeeinheiten im Zuge der Corona-Krise noch festgelegt, teilt die Diözese mit. Zu vermuten ist es, dass es Anfang September werden wird.
Geboren wurde Meschenmoser 1975 in Friedrichshafen. Er wuchs in Ailingen auf und machte nach einem Abschluss in der Wirtschaftsschule sein Abitur 1996 am Albertus-Magnus-Gymnasium in Rottweil. Sein Theologiestudium absolvierte Meschenmoser in Tübingen und Innsbruck. Nach einem Pastoralpraktikum in Bad Saulgau trat er ins Rottenburger Priesterseminar ein und empfing 2004 im dortigen Dom die Weihe zum Diakon. Seine Diakonatszeit verbrachte Meschenmoser in der Seelsorgeeinheit Donau-Winkel in Munderkingen.
Am 9. Juli 2005 wurde Meschenmoser in Rottweil zum Priester geweiht. Es folgten Vikarstellen in den Seelsorgeeinheiten Erbach und St. Benedikt Ochsenhausen, wo er als Pfarrvikar weitere sieben Jahre blieb. 2016 wechselte er schließlich auf die Stelle in der Bischofstadt.