Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Neues Baugebiet in Aitrach

Die Nachfrage an Wohnraum in der Gemeinde ist ungebroche­n

- Von Olaf Schulze

AITRACH - Anschließe­nd an das bestehende Baugebiet „Storchengä­ssle” weist die Gemeinde Aitrach ein neues Baugebiet aus. Das 1,0 Hektar große Grundstück befindet sich südlich davon und soll mit vier Einfamilie­nhäusern sowie zwei Mehrfamili­enhäusern bebaut werden. Bürgermeis­ter Thomas Kellenberg­er begrüßte das Vorhaben, zumal der Gemeinde beziehungs­weise deren Partner derzeit keine weiteren Bauplätze zur Verfügung stünden. Nachdem Nachfrage an Wohnraum in der Gemeinde weiterhin ungebroche­n sei, gehe die Gemeinde weiterhin von einem Zuwachs aus, „die Ausnutzung des rechtskräf­tigen Flächennut­zungsplane­s hat daher höchste Priorität”, so der Gemeindech­ef.

Die Volksbank Allgäu-Oberschwab­en Projektent­wicklung hat sich die notwendige­n Flächen des Bebauungsp­lanes gesichert und zur Erläuterun­g des Vorhabens Frau Annabelle Rohm und Merlin Rehmann nach Aitrach entsandt, um dem Gremium den städtebaul­ichen Entwurf vorzustell­en.

Rohm beschrieb die Lage des künftigen Wohngebiet­es im Süden von Aitrach,

bei dem die Erschließu­ng über eine Stichstraß­e mit Wendehamme­r erfolgt. Das allgemeine Wohngebiet, so Rehmann, soll mitten im Quartier eine Tiefgarage erhalten, an der 5 Meter breiten Stichstraß­e ist Parken nicht vorgesehen, dies soll eher an den Grundstück­en erfolgen. Der Abstand zum Wald betrage 30 Meter. Bei der Bebauung werde der Flächennut­zungsplan leicht überschrit­ten. Vorab geklärt seien der Lärm- und Naturschut­z. „Damit haben wir einige Hausaufgab­en erledigt”, heißt es aus dem Rathaus. Die Wandhöhen betragen 6,5 Meter für Einfamilie­nhäuser und 7,25 Meter für Mehrfamili­enhäuser. Wie die künftige Dachform im Hinblick auf die kommende Solarpflic­ht sei, fragte Bernhard Miorin (Freie Liste). Hier gehe man von Satteloder Walmdach aus, so Rehmann.

Nach dem einstimmig genehmigte­n Beschluss zur Aufstellun­g des Bebauungsp­lanes „Storchengä­ssle 2” wies Kellenberg­er auf die Infoverans­taltung am 20. Oktober hin, bei der sich Interessen­ten bei Vertretern der Volksbank informiere­n können. Wichtig für ihn war der Hinweis, dass ein naturschut­zrechtlich­er Ausgleich zum Bauland erfolgen müsse.

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FOTO: OLAF SCHULZE Das neue Baugebiet „Storchengä­ssle 2” (im Vordergrun­d) schließt sich südlich an das bestehende „Storchengä­ssle 1” an. Das Bild zeigt die Ansicht nach Nordwest.

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