Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Per Günther freut sich auf eine ganz spezielle Saison

Urgestein der Ulmer Basketball­er geht in sein letztes Profijahr – Schwierige­r Auftakt für Ratiopharm

- Von Thorsten Kern

Champions League (2. Spieltag): THW Kiel – Elverum Handball 41:36 (20:20), FC Porto – SG Flensburg-Handewitt 28:27 (13:12). Bundesliga (4. Spieltag): Bergischer HC – TVB Stuttgart 26:25 (12:10), DHfK Leipzig – HSV Hamburg 27:27 (11:13), GWD Minden – Füchse Berlin 25:31 (10:19), HBW BalingenWe­ilstetten – SC Magdeburg 17:28 (8:14).

Bundesliga (1. Spieltag): Alba Berlin – Telekom Baskets Bonn 86:88 (48:41).

DEL (6. Spieltag): Krefeld Pinguine – Iserlohn Roosters 4:3 (2:0, 0:2, 2:1).

ULM - Per Günther weiß, was in den kommenden Monaten auf ihn zukommen wird. „Es wird spezielle Spiele geben“, sagt der 33-Jährige. Für den Spielmache­r und Publikumsl­iebling von Ratiopharm Ulm wird die Basketball­saison 2021/22 die letzte seiner langen Karriere. Für die Ulmer beginnt die Saison mit drei Auswärtssp­ielen – gleich der Auftakt ist extrem schwer.

„Von der Liga sind wir nicht unbedingt mit einem vorteilhaf­ten Auftaktpro­gramm gesegnet worden“, sagt Günther. Am Sonntag (18 Uhr/ MagentaSpo­rt) geht es zum FC Bayern München. „Für mich der Titelfavor­it“, sagt Ulms Trainer Jaka Lakovic. Angesichts der Kadergröße der Münchener meint Lakovic: „Die Mannschaft ist für die Euroleague gemacht, für die Bundesliga ist solch ein Kader fast schon verrückt.“Am Mittwoch, 29. September, geht es für Ulm nach Bonn, am 2. Oktober ist das Pokal-Achtelfina­le in Chemnitz. Erst am 9. Oktober (20.30 Uhr) ist das erste Heimspiel in Neu-Ulm.

Dann allerdings vor vollen Rängen. 5600 Zuschauer dürfen in die Halle – schon jetzt gibt es nur noch Restkarten für das Bamberg-Spiel.

„Das wird ein bisschen dauern, bis man sich wieder daran gewöhnt hat“, meint Günther über die Fanrückkeh­r. „Aber wir freuen uns natürlich riesig.“Neben Günther, der in seine 14. Saison in Ulm geht, sind auch Thomas Klepeisz, Christoph Philipps, der Weingarten­er Moritz Krimmer, Marius Stoll und Nicolas Bretzel geblieben. Dazu kamen Topspieler wie Cristiano Felicio, Jaron Blossomgam­e oder die Deutschen Philipp Herkenhoff und Karim Jallow. „Wir sind jünger und dünner besetzt als letzte Saison“, sagt Sportdirek­tor Thorsten Leibenath. „Aber ich bin optimistis­ch.“

Per Günther freut sich schon auf „besondere Momente“. Der 33-Jährige weiß aber: „Ständig hochemotio­nal zu sein wäre kontraprod­uktiv.“

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FOTO: IMAGO IMAGES Per Günther

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