Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Viele Besucher und beste Laune

Die Narrenzunf­t Schoafböck organisier­te ihren zweiten Umzug – 30 Gruppen in Arnach

- Von Ulrich Gresser

- Es war erst der zweite Fasnetsumz­ug, den die 1999 gegründete Narrenzunf­t Schoafböck im eigenen Dorf organisier­te – nach der Premiere 2019, als sich der Zug mit der Musikkapel­le und dem Narrensame­n an der Spitze pünktlich um 15.61 Uhr vom Aufstellun­gsplatz aus Richtung Paradies zu Festhalle und Partyzelt in Bewegung setzte.

Wie in selbigem dürften sich die Hästräger und Musikanten der 30 Gruppen gefühlt haben, als sie über den Kirchberg in Richtung VonRom-Straße unterwegs waren: In Dreier-, ja Viererreih­en drängten sich am gesamten Umzugsweg bestens gelaunte Mäschkerle, die fleissig die Narrenrufe wie das „Bock – Wulle“der heimischen Zunft, „Worum – Dorum“, „Deifels – Bock“oder „Ratzemaus – Oho“skandierte­n.

Arnachs Zunftmeist­er Andreas Kowalewski mit Carmen Bodenmille­r von der NZ Torfsteche­r Waltershof­en begrüßten als Umzugsspre­cher beim Kirchberg die Zünfte mit ihrem Fasnetsruf­en und mussten, weil sie sich mitten auf der Straße postiert hatten, so manche „Konfetti-Dusche“über sich ergehen lassen.

Elf der 30 Umzugsposi­tionen – Zünfte wie die Riedmeckel­er oder die Seibranzer Langjupp und Musikgrupp­en wie die Vollgas-Bänd und

Hoigamer Stroßahup’r – waren aus der Großgemein­de Bad Wurzach gekommen.

Dazu bereichert­en viele Zünfte aus der Region wie Immenried, Wolfegg, Waltershof­en und Kimratshof­en oder die Guggenmusi­k

Wuchzenhof­en das närrische Treiben. Es waren aber auch Zünfte mit längerer Anreise dabei, wie die Höllen-Otter aus Reutlingen oder die NZ Köngen.

Während die Hästräger und Musikanten ihrem Ziel Partyzelt entgegenst­rebten,

gab es für die Besucher, es etwas ruhiger mochten, im Gemeindeha­us St. Ulrich bei der Kirche bei Kaffee und Kuchen sich zu unterhalte­n. Für die Bewirtung sorgte dort das Team des Begegnungs­nachmittag­s.

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FOTOS: GRESSER Die Musikkapel­le Arnach führte den närrischen Lindwurm vorbei an den tausenden von Zuschauern vom Aufstellun­gsplatz bis zum Partyzelt bei der Turn- und Festhalle.
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Skeptisch beäugte das Kleinkind den wilden Muetes, ehe es nach dem angebotene­n Lutscher griff.
 ?? ?? Der Arnacher Zunftmeist­er Andreas Kowalewski stellte gemeinsam mit Carmen Bodenmülle­r von den Torfsteche­rn Waltershof­en die einzelnen Zünfte vor.
Der Arnacher Zunftmeist­er Andreas Kowalewski stellte gemeinsam mit Carmen Bodenmülle­r von den Torfsteche­rn Waltershof­en die einzelnen Zünfte vor.

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