Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Kämpfe in der Ostukraine werden wieder heftiger
(AFP) - Im Osten der Ukraine sind die Kämpfe zwischen prorussischen Rebellen und Regierungssoldaten wieder heftig aufgeflammt. Der ukrainische Sicherheits- und Verteidigungsrat sprach am Mittwoch von acht getöteten Soldaten binnen 24 Stunden und den „heftigsten Bombardements auf ukrainischem Gebiet seit der Unterzeichnung des Minsker Abkommens“. Auch zwei Aufständische sowie eine Zivilistin wurden nach Angaben der Rebellen getötet. Die jüngste Opferzahl ist die höchste seit fünf Wochen.
Deutsche Botschaft in Kairo zeitweise geschlossen
KAIRO (dpa) - Die Deutsche Botschaft in Kairo ist nach Informationen der Zeitung „al-Masry al-Youm“am Dienstag wegen Terrorgefahr vorübergehend geschlossen worden. Unter Berufung auf Sicherheitsquellen berichtete das Blatt von einer Bedrohung der Auslandsvertretung durch eine Autobombe. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes betonte, die Botschaft sei am Mittwoch wieder geöffnet gewesen. Am Samstag waren bei einem Anschlag auf das italienische Konsulat ein Mensch getötet und neun weitere verletzt worden.
Friedensnobelpreisträger Tutu im Krankenhaus
JOHANNESBURG (dpa) - Der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu ist ins Krankenhaus gebracht worden. Der 83-jährige frühere Erzbischof sei wegen einer „anhaltenden Infektion“in Kapstadt in Behandlung, teilte seine Stiftung mit. Bei Tutu wurde 1997 Prostatakrebs diagnostiziert. Der anglikanische Geistliche bekam für seinen Kampf gegen das rassistische Apartheid-Regime 1984 den Friedensnobelpreis. Tutu war auch Vorsitzender der Wahrheitsund Versöhnungskommission.
Milliardär Trump holt Jeb Bush in Umfragen ein
WASHINGTON (dpa) - Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump, nach abfälligen Bemerkungen über Mexikaner seit Tagen in den Schlagzeilen, wird im konservativen Lager anscheinend immer beliebter. Nach einer jüngsten Umfrage der Suffolk University und „USA Today“ist der US-Milliardär bei potenziellen republikanischen oder parteilosen Wählern inzwischen sogar noch beliebter als der bisherige Spitzenreiter Jeb Bush. Demnach äußerten 17 Prozent Unterstützung für Trump, 14 Prozent für Jeb Bush.