Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Joachim Gauck ist klug genug, die richtige Entscheidung zu treffen
Ich finde Herrn Gauck als Bundespräsident sehr geeignet. Wohltuend ist, dass er parteilos ist.
Ein Bundespräsident sollte immer parteilos sein, denn er ist für alle da. Herr Gauck ist klug genug, seine Entscheidung zu treffen, ob er sich die Strapazen noch vier Jahre zumuten kann.
Ich finde sowieso ein Maximum von zwei Amtszeiten in der gesamten Politik angebracht – und dass eine Altersgrenze festgesetzt wird.
Ravensburg Der Bundespräsident ist ein unnötiger Grüß-August Joachim Gauck hat sich von der armen Kirchenmaus zum Hiwi der Regierung gemausert und seine Grundsätze aus DDR-Zeiten der Karriere geopfert. Beim Israelbesuch lieferte er den von der Rüstungsindustrie gewünschten Kotau. Eine Ermutigung des friedensbereiten Teils Israels – den gibt es – wäre möglich gewesen.
Ungeachtet dieser Prinzipienlosigkeit wäre eine erneute Amtsübernahme akzeptabel, allerdings nur unter dem Gesichtspunkt, damit einer weiteren Figur aus dem politischen Etablishment den Zugang zur Futterkrippe zu blockieren. Die Rentner Köhler und Wulff kosten den Steuerzahler genug.
Grundsätzlich halte ich den Posten eines Bundespräsidenten für so unnötig wie einen Kropf. Einen teuren Grüß-August könnten wir uns sparen. Edwin Maurer, Markdorf
Beide Seiten loben Gauck über den grünen Klee Zum „ Pro & Contra: Soll Gauck für eine zweite Amtszeit kandidieren?“( 30.4.): Na, auf so was muss man auch erst kommen: Ein „Pro & Contra“, in dem beide Seiten das beurteilte Objekt – in diesem Fall den eitlen Gockel vom Schloss Bellevue – über den grünen Klee loben. Jürgen Votteler, Bad Waldsee E-Autos sind nicht so schlecht wie ihr Ruf Zum Artikel „ Nachfrage nach E-Autos soll angekurbelt werden“( 27.4.): Die Berichterstattung über E-Mobilität erscheint mir zu negativ, außer der aus meiner Sicht überflüssigen Prämie für E-Autos.
In wie vielen Haushalten mit zwei Autos oder Betrieben mit mehreren Fahrzeugen werden tatsächlich auf alle Autos mehr als 100 Kilometer pro Tag gefahren? In sehr wenigen. Überall dort kann man ein E-Auto nach heutigem Standard problemlos einsetzen. Wir setzen in unserem landwirtschaftlichen Betrieb mit Direktvermarktung seit vier Jahren einen Renault Kangoo Maxi ein und haben trotz begrenzter Reichweite letzte Woche die 100 000 Kilometermarke übersprungen.
Tatsächlich ist ein E-Auto teurer in der Anschaffung, aber das relativiert sich schnell, wenn man die KFZ-Steuerbefreiung und den sehr niedrigen Wartungsaufwand dagegenhält.
Die Infrastruktur an Ladestationen sollte auch niemand davon abhalten, wer ein E-Auto fährt, hat eine Ladestation zu Hause und außerhalb reicht auch eine 220Volt Steckdose.
Interessant wäre zu wissen, wie viele E-Autos im Landkreis unterwegs sind. Damit könnte der ein oder andere doch zum Umdenken angeregt werden. Klaus Keppler, Uttenweiler
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