Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Deutsche Bank im Visier italienischer Staatsanwälte
Apple kooperiert künftig mit Softwarekonzern SAP
SAN FRANCISCO (AFP) - Der USKonzern Apple will stärker mit Unternehmen ins Geschäft kommen und schmiedet deshalb eine Partnerschaft mit dem deutschen Softwarekonzern SAP. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen solle das „mobile Arbeitserlebnis revolutionieren“, teilten Apple und SAP mit. Demnach sollen basierend auf der Datenbank-Plattform Hana von SAP Apps speziell für das mobile Apple-Betriebssystem iOS entwickelt werden. Apple hatte sich bisher aus dem Geschäft mit Firmenkunden herausgehalten.
(dpa) - Gegen die Deutsche Bank sind in Italien strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft im süditalienischen Trani geht nach Informationen der Nachrichtenagentur Ansa dem Verdacht nach, dass das Geldinstitut Öffentlichkeit und Kunden im Jahr 2011 über die Werthaltigkeit italienischer Staatsanleihen falsch informiert haben soll. Gleichzeitig habe sich die Deutsche Bank im fraglichen Zeitraum von Staatspapieren im Wert von mehr als acht Milliarden Euro getrennt.
Auto- und Elektrozulieferer Hock beantragt Insolvenz
STUTTGART/SCHÖNWALD (lsw) - Der Auto- und Elektrozulieferer Hock hat die Insolvenz für acht Unternehmen der Gruppe beantragt. Betroffen sind nach Angaben der vorläufigen Insolvenzverwalter rund 900 Mitarbeiter an fünf Standorten. Für die Holding mit Sitz in Stuttgart wurde Rechtsanwalt Michael Pluta zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der für die Hock GmbH in Schönwald (Schwarzwald-Baar-Kreis) zuständige vorläufige Insolvenzverwalter, Florian Schiller, sagte nach Medienberichten, die Auftragsbücher des Unternehmens seien voll. Er sei zuversichtlich, dass das Unternehmen saniert werden könne. Mit 400 Mitarbeitern betreibt die Hock-Gruppe ihr größtes Werk im sächsischen Grünhain-Beierfeld. In Schönwald sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Firmeninsolvenzen im Südwesten nehmen zu
STUTTGART (lsw) - Trotz stabiler Konjunktur gab es 2015 mehr Firmenpleiten im Südwesten. Die Zahl der insolventen Unternehmen nahm um 4,1 Prozent auf 1869 Fälle zu, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte. Gründe waren in der Regel Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung.