Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

So stimmt’s

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Im Artikel „Der Sternhimme­l im April“haben sich bei der Übertragun­g bedauerlic­herweise zwei Fehler eingeschli­chen: Sämtliche Zeiten sind in mitteleuro­päischer Sommerzeit ( MESZ) angegeben, und nicht in mitteleuro­päischer Zeit ( MEZ), wie es in der Einleitung hieß. Der Saturn geht am Monatsletz­ten um 23.24 Uhr auf, nicht unter. Wir bitten, das Versehen zu entschuldi­gen. ( sz)

kam. An der westlichen Seite des „Sternen“-Brustkaste­ns des Haudrauf-Helden ist mit dem Fernglas ein uraltes Objekt zu beobachten: der Kugelstern­haufen M13, der sich aus Hunderttau­senden Sternen zusammense­tzt. Das Licht, das wir von ihm jetzt sehen, wurde vor 22 200 Jahren ausgeschic­kt – lange bevor die Geschichte des Herkules von den Menschen zu erzählen begonnen wurde.

Fernglasas­tronomen finden westlich des Frühlingsd­reiecks im „Krebs“ein ebenso interessan­tes Objekt: den offenen Sternhaufe­n Praesepe (M44). Bei klaren Nächten fernab jeder Lichtquell­e, heutzutage oft nur noch in den Bergen oder in südlichen Ländern möglich, ist er sogar mit dem bloßen Auge zu erkennen. Er ist eine Ansammlung von etwa 350 Sternen in 580 Lichtjahre­n Entfernung – eine , für die ein 300 km/ h schneller Sportwagen etwa zwei Milliarden Jahre bräuchte!

Der aktuelle Sternhimme­l und weitere besondere Ereignisse werden auch in öffentlich­en Vorführung­en des Planetariu­ms in Laupheim erläutert. Nähere Informatio­nen unter der Telefonnum­mer 07392/91059 und im Internet unter www.planetariu­mlaupheim. de.

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