Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Weinzierl trifft auf seine Zukunft

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GELSENKIRC­HEN (dpa/SID/sz) - Das pikante Duell bei seinem möglichen künftigen Arbeitgebe­r soll Augsburgs Trainer Markus Weinzierl im Kampf um den Klassenver­bleib nicht ablenken. „Das sind Nebengeräu­sche, die bei mir, der Mannschaft und dem Trainersta­b kein Thema sind“, sagte er vor dem heutigen Gastspiel beim FC Schalke 04. „Wir wissen, dass wir es in der eigenen Hand haben, unsere Ziele zu erreichen.“Mit einem Sieg ist der Abstieg sicher vermieden, auch ein Remis könnte reichen. Selbst wenn der FCA verliert, Stuttgart und Frankfurt aber auch, ist die Rettung fix.

Die Partie auf Schalke ist vor allem deshalb brisant, weil Weinzierl auf seinen potenziell­en Vorgänger André Breitenrei­ter trifft. Diesem bereitet die Lage kein Kopfzerbre­chen. „Wer weiß, ob das alles stimmt, was berichtet wird. Was in Zukunft passiert, werden wir sehen“, sagte der Schalker. „Es ist für mich eine einfache Situation. Ich bin hier Trainer, Markus in Augsburg. Er hat mir ja nichts getan. Deswegen werden wir uns ganz normal begrüßen.“Der Tabellense­chste aus dem Revier will mit einem Sieg die letzte Chance auf Platz vier wahren.

Weinzierl (41) war schon vor einem Jahr Wunschkand­idat der Königsblau­en als Nachfolger von Roberto Di Matteo, sagte dann aber ab und machte so den Weg frei für Breitenrei­ter. Auch in Gladbach wird Weinzierl nach wie vor als Trainer gehandelt. Bundesliga 33. Spieltag

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