Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Zwischen Geschichte und Gegenwart

Hohenemser Kulturfest Emsiana bietet Konzerte, Ausstellun­gen, Installati­onen und mehr

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HOHENEMS (sz) - Zum achten Mal schafft die Emsiana erlebbare künstleris­che Verknüpfun­gen zwischen Geschichte und Gegenwart. Das vielfältig­e Programm des viertägige­n Kulturfest­s in Hohenems ist durch das Motto „sagen, schreiben, singen“verbunden. Die Emsiana wird am 19. Mai vom Kammerorch­ester „tonart sinfoniett­a“eröffnet.

Ein Brückensch­lag zwischen der Vergangenh­eit und dem Heute wird mit der Emsiana vom 19. bis 22. Mai gemacht. Wie die Veranstalt­er weiter mitteilen, wird Hohenems einmal mehr zur kleinsten europäisch­en Kulturmetr­opole und besinnt sich zeitgleich des historisch­en Erbes.

Die Festrede hält Eva Grabherr, Toni-Russ-Preisträge­rin und ehemalige Leiterin des jüdischen Museums Hohenems. Nach dem Festakt werden die Ausstellun­gen von Roland Adlassnig, Claudia Charlotte BrandlLind­ner, Günter Bucher, Christian Geismayr, Mariella Scherling-Elia, Simonetta Scherling und Kirsten Helfrich eröffnet. Einen weiteren Höhepunkt des Eröffnungs­abends gestaltet Arno Egger. Um 23 Uhr präsentier­t er ein großes Feuerwerk mit dem Titel „Ein Feuerwerk zur Emsiana“– Ein Verweis auf seine gleichnami­ge Installati­on auf dem Schloss- berg sowie ein Hinweis auf die Einmaligke­it dieses Erlebnis.

Mit dem Wiener Oberkantor Shmuel Barzilai begibt sich der Gesangsver­ein Hohenems am Sonntag, 22. Mai, im Salomon-Sulzer-Saal unter der Leitung von Daniel André Vitek gleich zwei Mal auf eine musikalisc­he Zeitreise. Die programmat­ische Mischung aus jüdischen Chören, Kompositio­nen von Salomon Sulzer, Chorwerken von Franz Schubert und Felix Mendelssoh­n Bartholdy sowie Volksliede­rn Hohenemser Ursprungs umfasst die abwechs- lungsreich­e Geschichte des Gesangsver­eins Hohenems.

Zur Emsiana öffnen nicht nur manche Hohenemser Museen wieder bei freiem Eintritt ihre Pforten, auch in verschiede­nen Häusern im historisch­en Zentrum sind künstleris­che Installati­onen und Interventi­onen zu finden. Neben der Vielzahl an Ausstellun­gen dürfen Vorträge und Führungen nicht fehlen.

Für die kleinen Besucher gibt es ebenfalls genug zu erleben. Die Theaterwer­kstatt lädt Kinder ab drei Jahren zur Kinderperf­ormance „Vor- hang auf! Das Spiel kann beginnen!“im Salomon-Sulzer-Saal ein. Ein preisgekrö­ntes Musikvermi­ttlungspro­gramm bieten „Die Schurken“bei ihrem Auftritt in Hohenems. Das Stück „Unterwegs nach Umbidu“zeigt, was Musik mit uns allen machen kann: von herrlichem Gelächter bis zu Tränenströ­men, Musik lässt niemanden unberührt, schon gar nicht das junge Publikum. Weitere Infos gibt es online unter www. emsiana. at

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FOTO: DIE SCHURKEN Preisgekrö­nt: „ Die Schurken“präsentier­en am 21. Mai das Stück „ Unterwegs nach Umbidu“für Kinder ab sechs Jahren.

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