Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Chronik von „Clinic Home Interface“
1985: Das Landratsamt Ravensburg übernimmt die Trägerschaft, das Krankenhaus St. Elisabeth die Logistik, die Landesärztekammer BadenWürttemberg genehmigt das stationär- ambulant übergreifende Projekt 1988: Deutsche Krebshilfe finanziert eine zweijährige Startphase dieses ersten Projektes in Deutschland 1988- 1993: Administration durch das Landratsamt Ravensburg 1989: Einstieg in die Praxis mit zwei Pflegefachkräften, Aufbau des 24- Stunden- Bereitschaftsdienstes. Schirmherrschaft durch Rotary Club Ravensburg- Weingarten 1990/ 91: Gründung des gemeinnützigen Fördervereins, der durch Spendenakquirierung und Benefizveranstaltungen Personal- und Sachmittel nachhaltig zur Verfügung stellt. Krankenkassen finanzieren etwa zwei Drittel des Budgets 1993: Robert Bosch Stiftung bewilligt dritte Pflegekraft zur Evaluation neuer Methoden der Schmerztherapie. Beginn einer Kooperation mit der Hospizgruppe Ravensburg 1994: Übernahme der Trägerschaft in die Hände der Oberschwabenklinik gGmbH 1995: Aufstockung auf fünf Pflege- fachkräfte. Finanzierung von bis zu zwei Stellen und der Fortbildungen durch den Förderverein. Senator Helmut Vetter übergibt CHI ein Ford- Escort- Kombifahrzeug. Die Firma Vetter tauscht bis heute alle zwei Jahre das Auto aus und trägt die laufenden Betriebskosten 1999: Das Team von CHI gewinnt den „ Forschungs- und Entwicklungspreis des Krebsverbandes Baden- Württemberg“2000: Gerhard Meuret gibt die Leitung von CHI ab. 2005: Einrichtung eines Kuratoriums ( Aufsichtsrat) 2006: Wechsel beim Fördervereins- Vorstand. Gründer Gerhard Meuret wird Ehrenvorsitzender, Siegmar Mende neuer Vorsitzender 2007: Initiative der Bundesregierung zur Förderung der Palliativmedizin. Die Ärztekammer ermöglicht eine Zusatzweiterbildung „ Palliativmedizin“Februar 2012: Unterzeichnung des SAPV- Vertrages zwischen Krankenkassen und CHI. Kooperationsverträge mit 18 regionalen Hospizgruppen und 16 niedergelassenen Palliativärzten. Ausweitung des Versorgungsbereiches auf den Bodenseekreis für insgesamt etwa 480 000 Einwohner. ( bas)