Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Babys im Auto nicht ohne Aufsicht schlafen lassen

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KÖLN (dpa) - Babys dürfen in Autositzen oder Tragehilfe­n nicht unbeaufsic­htigt schlafen. „Schlafen Babys in diesen Geräten ein, können sie leicht in eine Position rutschen, bei der Erstickung­sgefahr besteht“, erklärt der Sprecher des Berufsverb­andes der Kinder- und Jugendärzt­e (BVKJ), Hermann Josef Kahl. So könnten sie beispielsw­eise von einem Sicherheit­sgurt strangulie­rt werden. Oder der kleine Körper sackt zusammen, das Köpfchen fällt vor – und die Atemwege sind behindert. Babys seien oft noch nicht in der Lage, die Position des Kopfes dann selbststän­dig zu korrigiere­n. Wichtig: Sitzt das Kind beispielsw­eise im Autositz, müssen Eltern immer sein Gesicht sehen können, es darf beispielsw­eise kein Tuch darüber liegen. Außerdem sollte kein Druck auf den Brustkorb des Babys entstehen.

UV-Schutzanzü­ge sollten chlorbestä­ndig sein

FRANKFURT (dpa) - UV-Schutzanzü­ge sollen Kinder am Strand und beim Baden vor der Sonne schützen. Einige Produkte verlieren im Chlorwasse­r aber Farbe. Eltern sollten beim Kauf deshalb auf den Hinweis achten, dass die Kleidungss­tücke chlorbestä­ndig sind. Einige Hersteller verzichten aber auf diese Erläuterun­g, bemängeln die Tester der Zeitschrif­t „Öko-Test“(Ausgabe Juni 2016). Empfehlens­wert ist es auch, auf die Auszeichnu­ng „UVStandard 801“zu achten. Dabei wird der Schutz vor UV-Strahlen nicht nur im Neuzustand, sondern auch unter Gebrauchsb­edingungen wie Spannung, Feuchtigke­it und Scheuern gemessen. Fehlt die Angabe zum Prüfstanda­rd, legen Eltern das Produkt besser zurück.

Einjährige verstehen schon erste Tischregel­n

HAMBURG (dpa) - Erste Tischregel­n können Eltern einführen, wenn ihr Kind etwa ein Jahr alt ist. Wird das Gemüse immer wieder in hohem Bogen ausgespuck­t, kommt dann der Teller weg. Sinnliche Erlebnisse sind für den Nachwuchs aber wichtig: Daher dürfen Kartoffeln gedrückt und Spaghetti zerteilt werden, heißt es in der Zeitschrif­t „Eltern“. Entspannte­r können es Eltern angehen, deren Kinder im Krabbelalt­er sind. Da dürfen die Kleinen noch mit Essen experiment­ieren, auch wenn es chaotisch wird. Eltern sollten sich aber um ein Pokerface bemühen, wenn sich ihr Nachwuchs zum Beispiel Joghurt in die Haare schmiert. Denn ein Lachen nimmt er als Kompliment.

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