Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Leserbrief
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Ihre Redaktion
Zur Diskussion über eine neue Dreifelderhalle in Ravensburg:
„Standort Voith-Areal ist für Schulen nicht optimal“
Das ehemalige Voith-Areal als Standort für eine Sporthalle ist nur für den Vereinssport optimal, aber nicht für den Schulsport. Für „die Schulen“sind Unterrichtsorte, die von der Schule entfernt liegen, zeitaufwändig und nicht optimal effektiv, bringen Stress und Ärger. Die Nutzung einer Halle auf dem Voith-Gelände wäre für alle Schulen und den Schulträger ein Organisations- und Zeitaufwand, der die heutige Situation verschlechtert. Zum Sportunterricht bei den Gymnasien: Schulsport im Freien auf dem Tartanplatz wird zusehends unmöglich. Auf diesem Sportplatz kann ein qualitativ guter, geplanter, sinnvoller Unterricht auf Grund der Belegungszahlen und anderer Umstände nicht mehr funktionieren! Durch den Wegfall des Beachvolleyballfeldes und des Teerplatzes erhöht sich die Belegungsstärke auf dem Tartanplatz. Bei gutem Wetter, drängen alle Sportgruppen aus zukünftig sechs Hallenteilen (= 150 Schüler/innen) ins Freie auf den Tartanplatz. Bei heißen Temperaturen ist auf dem Platz sowieso kein Unterricht mehr möglich. Wir brauchen in Schulnähe ein Freigelände für Laufdisziplinen. Daraus folgt mein 1. Vorschlag: Den Raum innerhalb der 200-m- Rundbahn kann man für eine große Sporthalle nutzen. 2. Alternative: Einbau einer dreiteiligen Halle in den Hang an der Reichle-/Zeppelinstraße. Das Dach der Halle könnte als Parkdeck angelegt werden. Vorschläge des ersten Ravensburger Schulentwicklungsgutachtens beinhalten bedenkenswerte Aussagen. Eine davon: Schulen möglichst dorthin zu legen, wo die Schüler wohnen. Daher meine dritte Alternative: Verlegung eines Gymnasiums in die Weststadt, in ein Bildungsund Sportzentrum. Die Realschule zieht dann in das frei werdende Gebäude am Gymnasiumshügel ein. Vierter Vorschlag: Ein Schulstandort z.B. auf dem Voith-Gelände. Fußläufig und per Fahrrad aus der Weststadt und anderen Stadteilen erreichbar! Jürgen Schaal, Fronreute facebook.com/ schwaebische.oberschwaben