Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Statt Feier gibt es Festmesse und Konzerte
25 Jahre Förderkreis der Kirchenmusik in Christkönig
RAVENSBURG - Die Kirchenmusik in verschiedenen Facetten prägt Gottesdienste und Gemeindeleben in den Kirchengemeinden. Damit die musikalische Gestaltung in Gottesdiensten und Aufführungen realisiert werden können, braucht es jedoch ergänzend zu den Haushaltsmitteln zusätzliche finanzielle Unterstützung. Vor 25 Jahren ist deshalb der „Förderkreis der Kirchenmusik Christkönig“gegründet worden. Der damalige Kantor Reiner Schuhenn setzte das Vorhaben unterstützt vom einstigen Kreisdekan Erich Redle damals um. Die im Dezember 1991 formulierten Ziele werden bis heute umgesetzt. So unterstützt bzw. finanziert der Förderkreis Anschaffung von Noten und Chorbüchern, Chorprobenwochenenden, die Bereicherung der Gottesdienste mit Instrumentalisten oder Gastchören und bei kirchlichen Hochfesten die Gesamtkosten für Orchester und Solisten. Außerdem werden Instrumente für den Kinderchor und Ausgaben für Kindermusical und Krippenspiel mitfinanziert sowie die Kosten für Organisten bei den Werktagsgottesdiensten übernommen. Seit ein paar Jahren werden auch die „Mädchenkantorei“und die „St. Johannes Chorknaben“aus Bad Saulgau für die Mitgestaltung eines SonntagsGottesdienstes in Christkönig unterstützt. Anstelle einer Feier zum Jubiläum wird der Förderkreis im kommenden Jahr im Sinne seiner Ziele mehrere kirchenmusikalische Akzente setzen. Geplant sind eine Festmesse mit Chor, Orchester und Solisten, ein Chorkonzert des Konzertchores Ravensburg, ein Konzert der BläserFormation „Was Neues“und ein Konzert für Orgel und Trompete. Die Mädchenkantorei Bad Saulgau wird einen Sonntags-Gottesdienst mitgestalten. Hinter dem Förderkreis stehen über 20 Mitglieder sowie Freunde der Kirchenmusik, die mit Beiträgen und Spenden die Arbeit unterstützen. Eine Motivation für ihr Engagement ist es, dass „aus der Kirchenmusik Menschen Kraft und Erfahrungen schöpfen, die Worte nicht auszudrücken vermögen“. Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten liegen am Schriftenstand aus. Derzeit wird der Förderkreis von Helmut Seeberger, Barbara Schlegel, Anne Oettinger, Markus Heinzelmann und Ulrich Schlotter geleitet.