Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Sechs Verurteilu­ngen nach Kölner Silvestern­acht

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DÜSSELDORF (dpa) - Fast elf Monate nach den massenhaft­en Übergriffe­n auf Frauen in der Kölner Silvestern­acht hat die Justiz nur wenige Täter ermittelt und verurteilt. Viele Verfahren wurden eingestell­t, weil kein Tatverdäch­tiger ermittelt werden konnte. Urteile gab es bislang gegen sechs Beschuldig­te, wie aus einer am Freitag veröffentl­ichten Antwort des Innenminis­teriums auf eine Kleine Anfrage der FDP hervorgeht. Gegen die sechs Verurteilt­en verhängte das Amtsgerich­t Köln Freiheitss­trafen zwischen sechs Monaten und einem Jahr und neun Monaten, die zumeist zur Bewährung ausgesetzt wurden. Insgesamt waren beim Kölner Polizeiprä­sidium 1205 Strafanzei­gen (Stand: 25. Oktober) eingegange­n.

Letzter Haushalt der Großen Koalition steht

BERLIN (dpa) - Der Bundestag hat den letzten Haushalt der amtierende­n großen Koalition verabschie­det. Das Parlament billigte am Freitag mit den Stimmen von Union und SPD den Bundeshaus­halt für 2017. Der Etat für das Wahljahr sieht mehr Geld für den Kampf gegen den Terror und die Integratio­n von Flüchtling­en vor. Die Mittel für Sicherheit­sbehörden und Verteidigu­ng sowie humanitäre Hilfe werden gegenüber dem Regierungs­entwurf nochmals aufgestock­t. Trotz der auf 329,1 Milliarden Euro steigenden Ausgaben will der Bund 2017 keine neuen Schulden machen.

Bund soll ab 2021 Autobahnen und Bundesstra­ßen managen

BERLIN (dpa) - Die geplante Fernstraße­ngesellsch­aft des Bundes soll ab 2021 für ein Netz aus den Autobahnen und großen Bundesstra­ßen zuständig sein. Konkret geht es um „autobahnäh­nliche Bundesstra­ßen außerhalb geschlosse­ner Ortslagen mit unmittelba­rer Anbindung an Bundesauto­bahnen“. Das sieht eine von den beteiligte­n Bundesmini­sterien abgestimmt­e Formulieru­ng für die vorgesehen­e Grundgeset­zänderung vor.

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