Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Heideldruck investiert 50 Millionen Euro
WIESLOCH (lsw) - Der Maschinenbauer Heideldruck investiert rund 50 Millionen Euro in ein neues Entwicklungszentrum. Am Firmensitz in Wiesloch (Rhein-NeckarKreis) entstehe bis 2018 die weltweit modernste Forschungsstätte für die Druckindustrie, teilte das im S-Dax notierte Unternehmen am Freitag mit. Rund 1000 Mitarbeiter sollen dort unter anderem neue Anwendungen und Steuerungstechniken entwickeln. Neben dem klassischen Offsetdruck biete der Digitaldruck neue Möglichkeiten, etwa das Bedrucken von dreidimensionalen Gegenständen aus unterschiedlichen Materialien.
Forscher fordern Informatik an den Schulen
NÜRNBERG (dpa) - Arbeitsmarktforscher haben mit Blick auf den bevorstehenden Einzug von Computern und Internet in Fabrikhallen einen flächendeckenden Informatikunterricht an Schulen gefordert. Deutschland habe hier im Vergleich zu anderen Industrieländern in der EU einen erheblichen Nachholbedarf, sagte der Forschungsleiter beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Enzo Weber, der deutschen Presseagentur.
Regierung will Bauen in der Stadt erleichtern
FRANKFURT (AFP) - Die Regierung will das Bauen in der Stadt erleichtern. Ein innerhalb der Ministerien abgestimmter Entwurf zu einer neuen Baugebietskategorie „Urbanes Gebiet“sehe deutlich gelockerte Vorgaben an Lärmschutz und Bebauungsdichte vor, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“am Freitag. Geplant seien auch beschleunigte Verfahren für Bebauungspläne und die vereinfachte Nutzungsänderungen zu Wohnzwecken. Über den Entwurf solle das Kabinett am kommenden Mittwoch entscheiden, berichtete die Zeitung weiter. Die Immobilienbranche zeige sich zufrieden.Ebenfalls noch in diesem Jahr wolle die Regierung konkrete Vorschläge zu einem Bau-Zuschuss für Familien machen, berichtete die „Wirtschaftswoche“.
Deutsche misstrauen US-Unternehmen
KARLSRUHE (AFP) - Die Wahl Donald Trumps zum nächsten US-Präsidenten schürt bei vielen Deutschen das Misstrauen gegenüber US-Unternehmen. Durch Trumps Wahlsieg seien ihre Bedenken gestiegen, private Daten bei US-Firmen oder auf US-Servern zu speichern, sagten 46 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage für die E-Mail-Anbieter GMX und Web.de. 22 Prozent gaben an, ihre Bedenken seien gleich geblieben, 15 Prozent machen keine Sorgen.