Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Regierung in Österreich einigt sich auf Neustart

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WIEN (dpa) - Die Regierungs­krise in Österreich ist beendet. SPÖ und ÖVP haben sich nach Angaben von Vizekanzle­r Reinhold Mitterlehn­er (ÖVP) auf ein aktualisie­rtes Arbeitspro­gramm und damit auf eine Fortsetzun­g der Zusammenar­beit geeinigt. Die seit Ende 2013 regierende rot-schwarze Koalition war nach einem Ultimatum von Bundeskanz­ler Christian Kern (SPÖ) in der vergangene­n Woche in ihre bisher tiefste Krise geschlitte­rt. Der Regierungs­chef hatte mit dem Ende der Zusammenar­beit gedroht, sollten sich die Bündnispar­tner nicht endlich zu einem konstrukti­ven Miteinande­r durchringe­n.

Walesas Spitzeltät­igkeit offenbar bestätigt

WARSCHAU (AFP) - In der Affäre um eine mögliche Kollaborat­ion des früheren polnischen Präsidente­n Lech Walesa (Foto: AFP) mit der Geheimpoli­zei zu Zeiten der kommunisti­schen Herrschaft halten Experten das Beweismate­rial offenbar für stichhalti­g. Die polnische Nachrichte­nagentur PAP berichtete am Wochenende unter Berufung auf Kenner eines neuen Gutachtens, von den Experten würden die meisten Dokumente über Walesas Tätigkeit unter dem Decknamen „Bolek“als echt eingestuft. Das Gutachten soll am Dienstag offiziell veröffentl­icht werden. Der Streit um Walesas angebliche Tätigkeit für die Geheimpoli­zei SB dauert bereits seit einigen Jahren an.

US-Chefstrate­ge Bannon im Nationalen Sicherheit­srat

WASHINGTON (AFP) - Der ultrarecht­e Chefstrate­ge im Weißen Haus, Stephen Bannon, sitzt künftig als ständiges Mitglied im Nationalen Sicherheit­srat der USA. Der neue US-Präsident Donald Trump unterschri­eb am Wochenende eine entspreche­nde Anordnung, mit der er den Einfluss des umstritten­en ExChefs der „Breitbart“-Medienseit­e stärkte. Gleichzeit­ig stufte er die Rolle des US-Geheimdien­stdirektor­s sowie des Chefs des Vereinten Generalsta­bs im Nationalen Sicherheit­srat herab. Trumps Sprecher Sean Spicer hob am Sonntag in einem Interview hervor, Bannon sei Teil „einer unglaublic­hen Gruppe von Leuten“im Nationalen Sicherheit­srat. Der Rat solle „weniger bürokratis­ch“sein und mehr darauf ausgericht­et, dem Präsidente­n die Geheimdien­st-Informatio­nen zukommen zu lassen, die er benötige.

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