Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Ist die Liebe stärker als der Tod?
„Orpheus und Eurydike“am Landestheater Vorarlberg – Premiere am 1. Februar
BREGENZ (sz) - Das Stück „Orpheus und Eurydike“feiert am Mittwoch, 1. Februar, 19.30 Uhr, im Großen Haus des Landestheaters Vorarlberg Premiere. Wie die Veranstalter mitteilen, handelt es sich dabei um eine Wiener Fassung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln – in Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg.
Zum Inhalt: Ist die Liebe tatsächlich stärker als der Tod? Glucks Oper „Orpheus und Eurydike“erzählt laut Veranstalter die Geschichte des sagenhaften Sängers Orpheus, dem es dank seines wunderschönen Gesangs gelingt, die Grenze zwischen Leben und Tod tatsächlich zu überwinden und seine verstorbene Geliebte aus dem Jenseits zurück zuholen. Auf dem Weg aus der Unterwelt wendet er sich gegen das Gebot der Götter zu Eurydike um und verliert sie erneut. Wo der Mythos endet, schenkt Christoph Willibald Gluck Orpheus eine zweite Chance, und nach einer der schönsten Arien der Musikgeschichte wird ihm Eurydike ein zweites Mal zurückgeschenkt.
Christoph Willibald Gluck wählte dabei nach Angaben der Veranstalter den klassischen Stoff mit der Intention, die Barockoper zu reformieren. Ihm gelang ein wahrhaft erhabenes Meisterwerk, das die gegensätzlichen Welten der Erde, des Hades und des Elysiums stimmungsvoll erklingen lässt.
Für die musikalische Umsetzung sorgt Dirigent Michael Hofstetter, ein ausgewiesener Spezialist im Bereich der Barockmusik. Darüber hinaus gilt er als einer der vielseitigsten deutschen Dirigenten und gastierte unter anderem bei den Salzburger Festspielen und an vielen bedeutenden Opernhäusern in Europa.
Zusammen mit dem Countertenor David DQ Lee in der Rolle des Orpheus‘, der Sopranistin Daniela Gerstenmeyer als Eurydike und der Sopranistin Keri Fuge steht ihm ein international ausgezeichnetes Sängertrio zur Verfügung. Für eindrückliche Bilder werden Intendant und Regisseur Alexander Kubelka gemeinsam mit seinem Bühnenbildner Florian Etti und der Kostümbildnerin Andrea Hölzl sorgen.
Weitere Vorstellungen: 3. Februar, 14. Februar, 16. Februar, 18. Februar, 20. Februar, 22. Februar, 24. Februar und 26. Februar jeweils 19.30 Uhr, am 5. Februar und 12. Februar jeweils 16 Uhr im Großen Haus.