Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
TSB belegt Platz drei
Ravensburg überzeugt in der Kunstturn-Bezirksliga
RAVENSBURG (sz) - Die Turnerinnen des TSB Ravensburg sind in der Bezirksliga mit dem minimalen Abstand von 0,3 Punkten auf Platz zwei Dritte geworden. Das zweimal in Folge aufgestiegene Team musste auf die Leistungen von Vivien Dinh verzichten, da sie krank war.
Auch Emma Witschard befand sich laut Mitteilung nach einer langwierigen Verletzung noch nicht auf dem früheren Leistungsstand, schlug sich jedoch gut. Der Wettkampf startete am Zittergerät des TSB, dem Balken. Hier zeigten die Turnerinnen anspruchsvolle Elemente mit hohem Risiko. Allerdings musste Ravensburg ein paar Stürze hinnehmen. Viele Punkte gab es für die Übungen von Meike Mayfarth, die erstmals einen Rückwärtssalto auf dem Balken zeigte, und Tatjana Schmid, die einen Spreizflickflack turnte. Charlotte Jans präsentierte dieses Element ebenfalls, den Auerbachsalto als Abgang setzte sie sicher in den Stand.
Weiter ging es am TSB-Paradegerät Boden, wo es trotz Problemen mit der Bodenfläche durch gelungene Schrauben und Salti eine Leistungssteigerung gab. Die Ravensburgerinnen zeigten abwechslungsreiche Choreographien mit Sprüngen und Drehungen. Meike Mayfarth erhielt mit 11,85 Punkten die höchste Wertung gefolgt von Tatjana Schmid, Charlotte Jans und Lea Mayfarth.
Am Sprung erreichte der TSB mit 45,80 Punkten die Tageshöchstwertung. Nach Handstandüberschlägen und einem schönen Sprung von Lara Zauner folgte Lena Kammel mit einem Tsukahara. Tatjana Schmid holte sich die Tageshöchstwertung von 12,35 Punkten mit einem Handstandüberschlag-Salto. Anschließend ging es noch an den Stufenbarren. Hier zeigten Emma Witschard, Lara Zauner, Charlotte Jans und Meike Mayfarth souveräne Leistungen mit Chinafliegern, Kippen und Umschwüngen. Tatjana Schmid zeigte sogar eine freie Felge und einen Kontersalto.
In der Einzelwertung erreichte Tajana Schmid Platz drei mit 42,5 Punkten, Meike Mayfarth wurde Vierte (41,95). Ravensburgs Turnerinnen zeigten erneut, dass sie als Team auch trotz erschwerten Bedingungen, aufgrund von Verletzung und Erkrankung, vorne mithalten können. Am 26. März in Nürtingen soll mit Vivien Dinh ein weiterer Podestplatz anvisiert werden.