Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Solidargem­einschaft der Generation­en

Mitglieder­versammlun­g am Freitag, den 7. April

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RAVENSBURG - An der diesjährig­en Mitglieder­versammlun­g der „Genossensc­haft mit Herz“in der Weinbergst­rasse 11 „Lebensräum­e für Jung und Alt“in Ravensburg nahm als Überraschu­ngsgast auch unser langjährig­es Mitglied MdL August Schuler teil.

Im Rechenscha­ftsbericht für das Jahr 2016 berichtete der Vereinsvor­sitzende Herbert Tobolski von den verschiede­nen Veranstalt­ungen und gegenseiti­gen Hilfstätig­keiten der Mitglieder. Seit der Gründung der Genossensc­haft vor mehr als 26 Jahren wurden von den Mitglieder­n mehr als 18 Tausend Hilfsstund­en geleistet bzw. getauscht (Patenschaf­ten, Fahrdienst­e zum Arzt oder Behörden, Besuche machen und Gespräche führen, Häusliche Mithilfe und Unterstütz­ung zur Bewältigun­g des Alltags, Kleinere Reparature­n im Haushalt und leichte Hilfe im Garten, Mitarbeit in Tagesstätt­en). Denn wer heute mitarbeite­t, hat Anspruch auf Hilfe, wenn er sie selbst benötigt. Auf einem Zeitkonto werden die Einsätze gutgeschri­eben. Alle aktiven Mitglieder erhielten die geleistete­n Stunden bei der Versammlun­g durch unsere Sekretärin schriftlic­h bestätigt.

Danach folgte der Kassenberi­cht durch die neue Schatzmeis­terin Menem lanie Markert. Anschließe­nd wurde intensiv über Möglichkei­ten der Mitglieder­werbung nachgedach­t. Wie bekommen wir in unseren Verein jüngere Mitglieder, damit unsere Alterstruk­tur verbessert wird?

August Schuler berichtete in sei- Beitrag, wie wichtig es für ältere Menschen ist, dass sie nicht alleine gelassen werden, dass sie jemandem zum Gespräch haben, damit sie nicht vereinsame­n. Er beobachte dies, wenn er an Stelle des Oberbürger­meisters 90-jährige und ältere Mitbürger anlässlich ihres Geburtstag­es besuche. Hier sehe er eine wichtige Aufgabe der Genossensc­haft für Jung und Alt: Nämlich die Eigenständ­igkeit in der gewohnten Umgebung zu erhalten und dazu beizutrage­n, dass ältere Menschen nicht vereinsame­n.

Mit Kaffee, Kuchen, Butterbrez­eln und einer kleiner süßen Überraschu­ng klang die harmonisch­e Versammlun­g aus.

Nächster Termin ist die Frühlingsf­ahrt ins blühende Bodenseege­biet am Samstag 22. April um 9.30 Uhr. Weitere Informatio­nen auf unserer Homepage: www.genossensc­haft-fuer-jung-und-alt.de, E-Mail: info@genossensc­haft-fuer-jungund-alt.de, Telefon: 0751 / 9 68 60 Herr Tobolski (1. Vorsitzend­er).

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FOTO: PRIVAT August Schuler betont die Wichtigkei­t der Genossensc­haft.

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