Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Rucksack statt Plastiktüte
Ravensburg soll sauber bleiben – Schüler engagieren sich
RAVENSBURG (sz) - Mit der Kampagne „Saubere Stadt“hat die Initiative Ravensburg (Stadt und Wifo) in den vergangenen fünf Jahren für mehr Sauberkeit in der Stadt geworben. Jetzt haben vier Schüler des Technischen Gymnasiums im Rahmen eines Juniorenfirmenprojektes, das sich inhaltlich mit nachhaltigem Wirtschaften auseinandersetzt, wieder mit dem Thema beschäftigt. Fachlich begleitet wurde das Projekt vom Stadtmarketing der Stadt Ravensburg.
Im Rahmen einer Seminararbeit sollten die Schüler eine Geschäftsidee entwickeln und sie zusammen mit dem Partnerunternehmen umsetzen. Das Produkt sollte einen nachhaltigen Charakter haben. In den Vorüberlegungen wurde der Schwerpunkt auf die Vermeidung von Verpackungsmüll gelegt.
So entstand die Idee, die Ravensburger-Tasche um ein weiteres Produkt, das speziell junge Leute anspricht, zu ergänzen. Das Ergebnis ist ein modischer Stoffbeutel, der auch als Rucksack getragen werden kann, absolut nachhaltig produziert, mit Fairtrade-Label und hergestellt aus zertifzierter Biobaumwolle, der sowohl für Einkäufe als auch für viele andere Gelegenheiten eingesetzt werden kann. Die Schüler entwickelten ein modernes Design mit weißen stilisierten Ravensburger Türmen auf schwarzem Grund.
„Wir möchten damit speziell für jüngere Leute eine Alternative für Plastiktaschen bieten und somit dem Tütenmüll in der Stadt entgegenwirken“, sind sich alle vier Schüler einig. „Eine tolle Idee, gerne unterstützen wir das Projekt und verkaufen die Rucksäcke bei Trend Reischmann in der Kirchstraße, an der Kasse im Untergeschoss“, so Bernd Deuter, Marketingleiter von Mode Reischmann. Außerdem gibt es sie auch im Café Gücklich in der Grüner Turm Straße und in der Tourist-Information im Lederhaus für 6,90 Euro zu kaufen.