Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Frauen greifen öfter zu Schmerzmitteln
Bipolare Störung Ursache für krasse Gefühlswechsel
JENA (dpa) - Im einen Moment noch glücklich, doch im nächsten scheint der Weltuntergang nah? Wer sich so einen heftigen, aber anhaltenden Emotionswechsel nicht erklären kann, sollte sich wegen einer bipolaren Störung untersuchen lassen. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Nervenärzte hin. Bei Patienten mit einer bipolaren Störung verändert sich der Gemütszustand grundlos von Euphorie zu Depression – oder umgekehrt. Weitere Symptome sind Schlafstörungen. Zwischen den jeweiligen Phasen können Monate bis Jahre ohne Symptome liegen, informiert der Verband.
ANZEIGE STUTTGART (dpa) - Ein Viertel der Baden-Württemberger nimmt mindestens einmal im Monat rezeptfreie Schmerzmedikamente. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag der AOK Baden-Württemberg. Grund für die Selbstmedikation sind meist Kopfschmerzen, gefolgt von Erkältungen und Rückenschmerzen. Frauen nehmen doppelt so oft (31 Prozent) wie Männer (15 Prozent) mindestens einmal im Monat Schmerzmedikamente. Dass auch rezeptfreie Mittel den Körper belasten können, wissen die meisten Befragten. Nur acht Prozent ignorieren bei neuen Medikamenten den Beipackzettel.
Augen im Alter regelmäßig kontrollieren lassen
BERLIN (dpa) - Es muss nicht glatt draußen sein – schon die Teppichkante kann für ältere Menschen zum Hindernis werden. Wer nicht mehr gut sieht, stolpert auch leicht über kleine Stufen und stürzt dann im schlimmsten Fall. Deswegen sei es wichtig, die Augen vom Arzt regelmäßig kontrollieren zu lassen, rät die „Stiftung Auge“der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Oft brauchen Senioren nur eine Brille mit der korrekten Sehstärke, um wieder richtig sehen zu können. Die Folgen eines Sturzes können schwerwiegend sein, denn bei älteren Menschen sind die Knochen nicht mehr so stabil.