Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
TSB-Judoka werden Siebter beim Deutschen Jugendpokal
Ravensburger U-16-Nachwuchsteam stellt in Frankfurt den erfolgreichsten Verein aus Baden-Württemberg
URT/MAIN (ur) - Das U-16-Nachwuchsteam der TSB-Judoka hat sich beim Deutschen Jugendpokal in Frankfurt einen starken siebten Platz erkämpft und stellte somit den erfolgreichsten Verein aus BadenWürttemberg. 33 Mannschaften aus allen Bundesländern kämpften bei den Jungs um den höchsten nationalen Titel.
Ein richtiges Event über drei Veranstaltungstage organisierte der Deutsche Judobund beim Jugendpokal 2017. Begleitet von einem großen Rahmenprogramm kämpften die erfolgreichsten Teams der Landesverbände zunächst in acht Gruppen um die Teilnahme an der Endrunde. Die TSB-Judoka besiegten in der Vorrunde den PSV Chemnitz und den JSV Speyer jeweils mit 3:2-Siegen. Gegen den Turniermitfavoriten UJKC Potsdam unterlagen die Ravensburger mit 1:4. Nach einer sehr knappen 2:3Niederlage im Achtelfinale gegen die Eintracht Frankfurt folgte der Weg in die Trostrunde. Hier zeigten die Oberschwaben ihr bestes Judo. Unerwartet besiegten die Ravensburger den badischen Meister, das JT Singen, mit 3:2. Den entscheidenden Kampf machte Julius Kalfier, der den Süddeutschen Meister Luan Murati mit einem Hüftwurf besiegen konnte. Durch einen weiteren 3:2-Sieg gegen den 1. Schweriner Judoclub qualifizierten sich die Ravensburger für das Finale der besten acht Mannschaften am Sonntag.
Hier waren im Kampf um den Einzug ins kleine Finale den TSB Kämpfern die Strapazen der vorausgegangenen sechs Kämpfe deutlich anzumerken. Müde und körperlich ausgezehrt unterlagen die Ravensburger mit 1:4 gegen Budokan Lübeck und mussten mit dem siebten Rang vorliebnehmen. Erfolgreichste Kämpfer waren Robin Weiler (5 Siege), Tudor Nana und Luca Guilbaut (jeweils 4 Siege). Es kämpften: Tudor Nana (46 kg, 4 Siege), Elias Kühn (46 kg, 1 Sieg), Julius Kalfier (52 kg, 1 Sieg), Noah Pfeffer und Leo Synovzik (beide 52 kg), Fabian Bosch (52 kg, 1 Sieg), Luca Guillbaut (66 kg, 4 Siege), Robin Weiler (über 66 kg, 5 Siege) und Sascha Kramlich (über 66 kg).