Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Sachsen gedenkt der Opfer des Busunglück­s

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Heidelberg­er Amokfahrer muss in Psychiatri­e bleiben

HEIDELBERG (dpa) - Der 35-Jährige, der Ende Februar in Heidelberg mit dem Auto in eine Gruppe Menschen fuhr, bleibt in der Psychiatri­e. Gegen den Mann, der bei seiner Amokfahrt auf dem Bismarckpl­atz einen Passanten getötet hatte, hat die Staatsanwa­ltschaft Heidelberg die Unterbring­ung in einem psychiatri­schen Krankenhau­s beantragt, wie die „Rhein-Neckar-Zeitung“am Samstag berichtete. Die Staatswanw­altschaft hält ihn aufgrund seiner psychische­n Erkrankung für schuldunfä­hig. Gegen den Mann besteht der dringende Verdacht des Mordes in Tateinheit mit versuchtem Mord in drei Fällen und mit Körperverl­etzung in zwei Fällen. Der Prozess soll Ende August vor dem Heidelberg­er Landgerich­t beginnen. DRESDEN (dpa) - Mit einer ökumenisch­en Andacht in der Dresdner Frauenkirc­he haben mehr als 200 Menschen der Opfer des verheerend­en Busunglück­s auf der A9 in Oberfranke­n gedacht. Evangelisc­he und katholisch­e Kirche und das Land Sachsen setzten damit am Samstag ein Zeichen für Mitgefühl und Verbundenh­eit. Für die Landesbehö­rden war Trauerbefl­aggung angeordnet. Landesbisc­hof Carsten Rentzing erinnerte in der Predigt an die Unfallopfe­r. „Es erschütter­t uns in Mark und Bein, wenn Menschen um uns und unter uns aus diesem lichten Leben herausgeri­ssen werden“, sagte er. Es gebe keine Antwort auf die Frage nach dem Warum. Der Reisebus aus der Oberlausit­z war am Montag verunglück­t, 18 Menschen starben.

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