Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Fußball-Landesliga
RAVENSBURG (chm) - Die U 23 des FV Ravensburg muss am Samstag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga beim TSV Heimenkirch ran. Das Ziel der Ravensburger ist klar: Trainer Reiner Steck und sein Team wollen beim Aufsteiger ihre Negativserie beenden.
Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit dem 4:1-Sieg gegen den SV Ochsenhausen hat der FV Ravensburg II inklusive Pokal fünf Niederlagen in Folge kassiert. Die bittere Konsequenz: Der FV steht auf dem vorletzten Tabellenplatz, nur die TSG Ehingen steht noch schlechter da. Gründe für die Negativserie gibt es einige: Der wichtigste ist sicherlich, dass die Stürmer nicht treffen. An Chancen mangelt es nicht, aber am Abschluss. Dazu kommt, dass die Mannschaft vor der Saison kräftig durchgewirbelt wurde: „Wir haben ganz bewusst noch einmal verjüngt, um Spielern aus der U 19 eine Chance zu geben“, sagt Trainer Reiner Steck. Da ist es eben möglich, dass es zu Beginn nicht sofort rund läuft. Der Trainer hat bisher auch keine Chance, eine Formation sich einspielen zu lassen. Immer wieder kommen Spieler aus dem Oberliga-Kader, die Spielpraxis sammeln sollen. Nicht weniger als 33 Spieler hat Steck bereits eingesetzt. So kommt’s, dass Partien wie das Derby gegen den TSV Eschach verloren gehen: Vorne macht der FV aus seiner Dominanz zu wenig und in der Rückwärtsbewegung steht das Team nicht solide genug, um die überfallartigen Vorstöße des Gegners sicher abzufangen. Jetzt haben die Ravensburger die Chance, die Scharte des verlorenen Pokalspiels wieder auszuwetzen: Am Ende einer kräftezehrenden Drittrundenbegegnung hatte der FV im Elfmeterschießen den Kürzeren gezogen – jetzt darf der TSV Heimenkirch in der nächsten Runde gegen den VfL Sindelfingen ran. „Das Spiel ist abgehakt“, sagt Steck – und mit Blick nach vorne: „Wir wissen, was uns im Allgäu erwartet.“Mehr Führung von den erfahrenen Spielern und den Willen, mehr dafür zu tun, die Blockade vor dem gegnerischen Tor zu lösen – das erwartet Steck von seinem Team. Der Gegner ist mit sechs eigenen Treffern in sechs Spielen auch nicht unbedingt furchteinflößend.