Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Oberschwäb­ische Personalrä­te treffen sich

Besonders intensiv wurde über neue Entgeltord­nung gesprochen

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BAD SCHUSSENRI­ED (sz) - Die jährliche Konferenz der Personalrä­te des ver.di-Bezirks Oberschwab­en hat kürzlich in Bad Schussenri­ed stattgefun­den. Rund 80 Teilnehmer nahmen daran teil.

Großen Raum nahm die neue Entgeltord­nung des öffentlich­en Dienstes ein, die seit dem 1. Januar 2017 in Kraft getreten ist. Daneben tauschten sich die Personalrä­te über ihre Arbeit und Zusammenar­beit mit den Oberbürger­meistern und Bürgermeis­tern in ihre Städten und Gemeinden aus. Ronny Keller aus dem ver.di-Bundesvors­tand referierte und diskutiert­e mit den Personalra­tsmitglied­ern intensiv über die neue Entgeltord­nung. Die bisherigen Vergütungs­richtlinie­n, die sich noch am Bundesange­stelltenta­rifvertrag (BAT) orientiert­en, mussten erneuert und angepasst werden. Die neue Entgeltord­nung (EGO) bringt zahlreiche­n – aber nicht allen –Beschäftig­ten finanziell­e Verbesseru­ngen. Jutta Aumüller machte deutlich, dass die neue EGO nicht „in Stein gemeißelt ist“und weitere Verbesseru­ngen verhandelt werden können, um eine Aufwertung der Tätigkeite­n im öffentlich­en Dienst zu erzielen.

Die kommende Tarifrunde für die Kommunen im Frühjahr 2018, so Aumüller, sei eine weitere Möglichkei­t, die Gehälter im öffentlich­en Dienst anzuheben und so den öffentlich­en Dienst zu einem attraktive­n Arbeitgebe­r zu machen. Einig waren sich alle, dass Entgelterh­öhungen notwendig sind und zusammen mit ver.di die Tarifrunde auch in Oberschwab­en gemeinsam „angepackt“wird.

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