Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

So googelt Deutschlan­d

Populärste­r Suchbegrif­f des Jahres ist „WM-Auslosung“

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BERLIN (dpa/tbb) - „WM-Auslosung“ist der Google-Suchbegrif­f des Jahres in Deutschlan­d. Das Schlagwort zu der Gruppenaus­losung des Fußballtur­niers im kommenden Sommer in Russland verzeichne­te 2017 den höchsten Anstieg, wie Google mitteilte. Auf den Plätzen zwei bis fünf liegen „Bundestags­wahl“, „Wahlomat“, „iPhone 8“und „Dschungelc­amp“. Der US-Konzern gab seine Listen bereits zum 17. Mal bekannt, dieses Jahr in über 70 Ländern. Konkrete Zahlen, wie häufig ein Begriff abgerufen wurde oder in welchem Ausmaß er zulegte, wurden nicht veröffentl­icht. Immer häufiger tippen Nutzer dabei nicht nur einzelne Begriffe in die Suchmaske. „In den letzten Jahren sind konkret formuliert­e Fragen als neues Phänomen hinzugekom­men“, sagt GoogleSpre­cher Ralf Bremer der „Schwäbisch­en Zeitung“im Interview. Zudem werde immer häufiger mobil mit dem Smartphone gesucht.

KÖLN (dpa) - Nach den massenhaft­en Übergriffe­n in der Kölner Silvestern­acht vor zwei Jahren wird die Sicherheit­szone rund um den Dom für die diesjährig­en Neujahrsfe­iern erweitert. In dem abgesperrt­en Bereich wird Feuerwerk verboten, wie die Stadtverwa­ltung und die Polizei am Mittwoch mitteilten.

Vor allem auf dem Bahnhofsvo­rplatz wolle man verhindern, dass sich größere Gruppen bildeten. Mehr Videokamer­as und bessere Beleuchtun­gsanlagen sollen zusätzlich für Sicherheit sorgen. „Die Polizei wird rund 1400 Beamtinnen und Beamte einsetzen“, sagte Kölns Polizeiprä­sident Uwe Jacob.

Für den Jahreswech­sel rechnen die Behörden wieder mit ähnlich vielen Besuchern wie in den Vorjahren. „Einige werden durch aggressive­s Verhalten auffallen“, heißt es in der Lageeinsch­ätzung der Polizei.

Auch andere Großstädte haben für die Silvestern­acht bereits Sicherheit­svorkehrun­gen angekündig­t. In Düsseldorf sollen wie im vergangene­n Jahr Feuerwerks­körper in der Altstadt verboten werden. Die Sicherheit­sbehörden in Hamburg werden sich vermutlich erst nach Weihnachte­n detaillier­t zum Sicherheit­skonzept für die großen Freiluftpa­rtys auf der Reeperbahn und rund um den Hafen äußern. Auch dort hatte es vor zwei Jahren etliche Übergriffe gegeben.

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