Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Valentin Strehle ist neuer Vorstand
Kreisjahreshauptversammlung der Jungen Europäer
RAVENSBURG - Am vergangenen Freitag, dem 1. Dezember, fand die diesjährige Kreisjahreshauptversammlung der JEF Ravensburg statt.
Valentin Strehle löst unseren bisherigen Vorstandsvorsitzenden Jonas Kaltenbach ab. Dieser gibt den Posten nach fast drei Jahren ab. Dennoch wird er Strehle nun gerne als stellvertretenden Vorsitzenden unterstützen. Strehle ist neben den Jungen Europäern zudem bei den Jungen Grünen aktiv und im Vorstand des Schülerrates Ravensburg tätig.
Des Weiteren wurden in den Vorstand gewählt: Joao Sampaio als Schatzmeister, Tamara Roth als Schriftführerin, Selina Rimmele als Pressereferentin, sowie Juliane Menz und Moritz Lang als Beisitzer.
An die Wahl schloss ein Vortrag von Sozialminister Manne Lucha an, welcher unser Engagement für ein friedliches Europa gerne unterstützt. Die EU würde unser Leben prägen und den Alltag erleichtern. „So genießen wir französischen Wein oder reisen ohne Reisepass frei in Europa umher“, sind seine einleitenden Worte. Nicht nur der Export als eines der wichtigsten Standbeine der EU sei zentral, sondern auch Lebensmittelschutz, Gleichstellung, Mutterschutz, Frieden, Demokratie oder Menschenrechte zeichnen die EU aus. Gerade die jüngere Generation, welche es nicht anders kenne, würde diese Werte als selbstverständlich erachten. Doch gerade „Brexit“habe gezeigt, wie schnell die EU zerbrechen kann. „Was vor 60 Jahren begann ist heute eine Erfolgsgeschichte. Aus ehemaligen Feinden sind Freunde geworden“, so Lucha.
Valentin Strehle greift diese abschließenden Worte auf und ergänzt: „Wir wollen mitreden und mitbestimmen. Unser Ziel muss es sein, hier in Ravensburg für Europa zu kämpfen“. Damit gibt er das Wort weiter an unseren Landesvorsitzenden Markus Schildknecht. Dieser verkündet stolz, dass die Jungen Europäer in Baden-Württemberg inzwischen über Tausend Mitglieder zählen. Er umreißt kurz einige der wichtigsten Aktionen, für die sich die JEF einsetzt, wie zum Beispiel der Bürgerdialog, die Europawerkstatt oder auch das Junge Europäische Parlament (JEP). Bei Letzterem können junge Schüler und Schülerinnen spielerisch einen Einblick in das europäische Parlament gewinnen und es kann somit Spaß und Interesse geweckt werden. Da dies bisher nur in Stuttgart stattfand, ist es ein großes Anliegen der JEF dieses Projekt flächendeckend für BadenWürttemberg auszuweiten. „Das ist die Generation, die wir abholen wollen“, so Schildknecht.