Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Landschaft­streffen kostet rund 200 000 Euro

Finanzkomm­ission in Bad Waldsee ist etwa drei Jahre mit Vor- und Nachbereit­ung beschäftig­t

- Von Wolfgang Heyer

BAD WALDSEE - Rund 200 000 Euro wird die Narrenzunf­t Bad Waldsee das Landschaft­streffen Allgäu-Oberschwab­en Ende Januar in Bad Waldsee kosten. Zur Deckung der Ausgaben haben sich die Verantwort­lichen einiges einfallen lassen.

Andreas Glaser, Thomas Bohner und das Finanzteam sind seit Anfang 2016 mit den Vorbereitu­ngen beschäftig­t. Damals widmeten sie sich der ersten großen Budgetplan­ung sowie den ersten Sponsoring-Anfragen. Bis heute haben sie rund 200 Betriebe nach finanziell­er Unterstütz­ung gefragt und ihnen Gegenleist­ungen in Form von Waldseer Fasnetsart­ikeln und Werbung angeboten. Rund 90 Firmen haben bis heute zugesagt: „Diese Gelder sind schon mal da, das gibt uns Sicherheit“, sagt Glaser. Weitere Einnahmequ­ellen sind da schwierige­r zu planen. Speziell beim Getränkeun­d Pin-Verkauf sind die Zunftmitgl­ieder auf gutes Wetter angewiesen. ANZEIGEN Gleichwohl sind die Organisato­ren vorbereite­t. 20 000 Pins und 1000 Sammelabze­ichen warten auf ihren Verkauf. „Die sind dann auch bei der Waldseer Fasnet gültig“, sagt Bohner. Zugleich sind sie für den Eintritt in die Zelte wichtig. Für vier beziehungs­weise sechs Euro können die Abzeichen in dieser Woche in diversen Geschäften der Kurstadt erworben werden. Einnahmen generiert die Zunft außerdem aus den Standgebüh­ren. Aktuell sind 23 Stände gemeldet. Abonnenten haben's besser. Im Rahmen ihrer Kinotour kommt die Film-Crew von Laible und Frisch nach Ravensburg. Nach der Vorstellun­g erwarten Sie Produzent Christian Hünemörder und Darsteller Peter Jochen Kemmer! AboKarte-Inhaber und eine Begleitper­son erhalten am 28. Dezember auf den Kartenprei­s.

Von der Stadt Bad Waldsee erhält die Zunft eine Finanzspri­tze in Höhe von 15 000 Euro sowie 50 Prozent der Bauhofskos­ten erstattet. Etliche Positionen gilt es noch zu planen. Beispielsw­eise die Versicheru­ngsprämie, die mit 6000 bis 7000 Euro zu Buche schlägt. In Zusammenar­beit mit der Stadt wurden Haftpflich­t, Technik-, Helfer- und Garderoben­Versicheru­ng abgedeckt. „Gema ist bei uns auch ein großes Thema. Wir müssen für jedes Zelt Gema anmelden“, sagt Bohner. Die Gebühren dafür schätzen der 50-Jährige und der 49-jährige Glaser auf rund 1500 Euro.

Die letzte Überweisun­g in Zusammenha­ng mit dem Landschaft­streffen werden die Finanzexpe­rten wohl Ende 2018 tätigen. Damit ist die Finanzkomm­ission drei Jahre mit Vor- und Nachbereit­ung des Treffens beschäftig­t gewesen.

Sponsoren können sich an die Narrenzunf­t wenden: saeckelmei­ster@narrenzunf­twaldsee.de

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FOTO: WOLFGANG HEYER Thomas Bohner (links) und Andreas Glaser haben die Finanzen des bevorstehe­nden Landschaft­streffens im Griff.
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