Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Zwei Kandidaten für Bürgermeisterwahl in Waldburg
WALDBURG (ric) - Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag, 4. März, in Waldburg bleibt es bei zwei Kandidaten: Es treten an der Amtsinhaber Michael Röger und Friedhild Anni „Fridi“Miller, Familienhelferin aus Sindelfingen im Landkreis Böblingen. Am Dienstagabend um 18 Uhr war Bewerbungsschluss. Als Waldburgs Hauptamtsleiter Udo Heizenreder den Briefkasten leerte, lag keine weitere Bewerbung eines möglichen weiteren Kandidaten darin.
Der 54-jährige Michael Röger ist schon seit 24 Jahren Bürgermeister der Gemeinde Waldburg und gab erwartungsgemäß als Erster seine Bewerbung ab. Er wolle weiter die Geschicke der Gemeinde lenken, weil ihm die Arbeit Spaß mache und er sich wohlfühle in der Gemeinde. Seit 1996 ist er Schultes in Waldburg.
Einzige Gegenkandidatin ist Fridi Miller, die in den vergangenen Wochen von sich reden machte, weil sie allein bis März parallel bei 50 Bürgermeisterwahlen antritt, eigentlich aber Bundeskanzlerin Angela Merkel beerben will, wie sie selbst sagt („Fridi Miller will Bürgermeisterin oder Kanzlerin werden“, SZ vom 26. Januar). Sie hat ihre Bewerbung unter anderem auch bei der Oberbürgermeisterwahl der Stadt Ravensburg am Sonntag, 11. März, eingereicht.
Das Jahr 2018 ist Superwahljahr im Kreis Ravensburg. Weitere Bürgermeisterwahlen stehen in Amtzell, Baindt, Bergatreute, Fronreute, Grünkraut und Vogt an.
Eine offzielle Kandidatenvorstellung ist für 22. Februar um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle in Waldburg anberaumt worden.