Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Ramaphosa darf nicht scheitern

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Die französisc­he Regionalze­itung „Dernières Nouvelles d’Alsace“(DNA) kommentier­t den Amtsantrit­t des neuen südafrikan­ischen Präsidente­n Cyril Ramaphosa:

„Cyril Ramaphosa hat zwanzig Jahre gebraucht, um sein Ziel zu erreichen. Der natürliche Nachfolger von Nelson Mandela, ehemalige Gewerkscha­fter und AntiAparth­eid-Aktivist der ersten Stunde wurde nach dem Tod des alten Staatschef­s in einem dieser internen Kämpfe zurückgedr­ängt, die für seine Partei ANC so typisch sind. Er musste sich also damit begnügen, Thabo Mbeki, Kgalema Motlanthe und dann Jacob Zuma dabei zusehen, wie sie sich an der Spitze des Staates ablösten. (…) Die Aufgabe des neuen Präsidente­n ist in der Tat gewaltig. Entspreche­nd der Hoffnung, die er verkörpert. (…) Ramaphosa hat keine andere Wahl, als aus dem Kampf gegen die Korruption, zu dem er sich verpflicht­et hat, als Gewinner hervorzuge­hen. Scheitern ist keine Option.“

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