Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

208 000 Euro für Kalbsleber

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MÜNCHEN (dpa) - Weil er für die Kalbsleber nicht den richtigen Preis zahlte, ist ein Mann vom Münchner Amtsgerich­t zu einer Rekordgeld­strafe von 208 000 Euro verurteilt worden. Der 58-Jährige war im Dezember 2017 bei dem Diebstahl in einem Supermarkt erwischt worden, wie das Gericht mitteilte. Der Mann gab zu, bereits zum vierten Mal in dem Monat Kalbsleber in eine Obsttüte umgepackt zu haben, um sie an einer Selbstbedi­enungskass­e als billigeres Produkt abzurechne­n. Laut Gericht verfügt der Mann über monatliche Einkünfte von mindestens 24 000 Euro. Dies legte der Richter bei der Bemessung der Geldstrafe zugrunde.

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