Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
370 Aussteller bei Fruchtwelt Bodensee
Messe in Friedrichshafen fokussiert Kernthemen von Obstbauern, Landwirten und Brennern
FRIEDRICHSHAFEN (sz) - Vor welchen neuen Herausforderungen steht Europas Obstbau- und Agrarbranche? Wie können sich die Betriebe künftig besser gegen Wetterrisiken wappnen? Und was bringen Gesetzesänderungen für deutsche Landwirte und Brenner mit sich? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen steht im Fokus der internationalen Fachmesse Fruchtwelt Bodensee und den dort eingebetteten Bodensee-Obstbautagen sowie dem internationalen Brennertag.
Verstärkte Aufmerksamkeit erhalten auch der neue Bereich „Mein Hofladen“sowie der Betriebszweig „Urlaub auf dem Bauernhof“. Die Organisatoren der Messe Friedrichshafen erwarten vom 23. bis 25. Februar 2018 rund 370 Aussteller bei starker internationaler Beteiligung und am Eröffnungstag den Besuch des baden-württembergischen Ministers für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk.
Minister Peter Hauk spricht über den Klimawandel
Auf einer Fläche von 28 000 Quadratmetern präsentieren 267 nationale sowie 102 internationale Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen zu den Schwerpunkten Obstanbau, Pflanzenschutz, Brennereiwesen, Erntemaschinen, Baumschulen, Energie, Forstwirtschaft, Agrartechnik, Kultur und Direktvermarktung. Wer sich darüber informieren möchte, welche Herausforderungen die Düngeverordnung 2018, die Abschaffung des Brandweinmonopols und weitere neue Rechtsvorschriften mit sich bringen, findet auf der Fruchtwelt Bodensee eine verlässliche Anlaufstelle.
Zusätzlich gibt es bei den 38. Bodensee-Obstbautage Raum für Informationen, Austausch und Diskussion. Der Eröffnungstag steht im Zeichen der Agrarpolitik. So wird Minister Peter Hauk das zentrale Thema Klimawandel aufgreifen und sein Vorhaben ansprechen, Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Landwirten Planungssicherheit zu geben und die Zukunft des Obstbaus im Land zu sichern. Die Fruchtwelt Bodensee ist vom 23. bis 25. Februar geöffnet, Freitag und Samstag von 9 bis 18 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Die Tageskarte kostet elf Euro. Weitere Informationen und einen Überblick zum Vortragsprogramm gibt es im Internet: