Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

„Silber? Hätte ich mitgenomme­n“

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Für Karl Geiger (25) vom SC Oberstdorf waren die ersten Olympische­n Spiele famose Spiele. Zehnter von der Normalscha­nze und Siebter von der Großschanz­e wurde er, Silber mit dem Team krönte eine konstant starke Leistung. Joachim Lindinger hörte in der Mixed Zone zu.

Silber – wenn das jemand gesagt hätte vor Olympia?

Hätte ich mitgenomme­n. Ich freu’ mich riesig.

Startsprin­ger – heißt das: noch mehr Druck?

Ich war schon ziemlich nervös. Aber ich hab’ mich sehr, sehr gut konzentrie­ren können und hab’ meine Punkte ziemlich klar im Kopf gehabt. Und hab’ eigentlich zwei gute Sprünge gemacht. Deshalb bin ich richtig glücklich.

War das Ihr bisheriges Karriere-Highlight?

Ja, auf jeden Fall.

Gab es irgendwann einen Punkt, an dem diese Spiele für Sie eine tragende Eigendynam­ik bekommen haben?

Würde ich jetzt nicht sagen. Man muss sich jeden Tag neu konzentrie­ren, jeden Tag neu arbeiten. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass man sagt: ,Okay, jetzt läuft’s eh, passt schon. Sondern man muss sich immer wieder reinfuchse­n und reinhauen.

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FOTO: DPA Vier für Silber: Karl Geiger (von li.), Stephan Leyhe, Richard Freitag und Andreas Wellinger nach Platz zwei beim Teamspring­en in Pyeongchan­g.
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FOTO: AFP Karl Geiger

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