Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Die „Schwäbische“lernt von ihren Lesern
Wenn bei Ihnen in den nächsten Tagen die „Schwäbische Zeitung“zu Hause anruft und Sie einlädt, an einer Studie zum Zeitungslesen teilzunehmen, dann ist das kein Aprilscherz. Tatsächlich stellen wir mit einer Telefonaktion eine Gruppe von 100 Leserinnen und Leser der „Schwäbischen Zeitung“Ravensburg zusammen, die uns zwei Monate lang täglich Einblicke in ihre persönliche Zeitungsnutzung gewährt.
Wie gut eine Tageszeitung gemacht ist, erkennt man daran, wie intensiv sie gelesen wird. Welche Inhalte werden von wie vielen Lesern tatsächlich wahrgenommen und genutzt? Wie weit wurden die Texte durchgelesen? Die Kennziffer für jeden Zeitungsbeitrag nennt sich „Lesewert“.
Gemeinsam mit einem Team der Dresdener Firma „Die Mehrwertmacher“misst die „Schwäbische Zeitung“zwei Monate den „Lesewert“aller Redaktionsbeiträge ihrer Lokalausgabe Ravensburg. Insgesamt 100 Leserinnen und Leser zeichnen dafür mit Scanstiften ihr Leseverhalten auf. Aus der Auswertung dieser Daten erhält die Redaktion eine LiveStatistik für jeden einzelnen Artikel. Diese Statistik gibt den Redakteuren wertvolle Hinweise darauf, welche Inhalte bei welchen Lesern besonders gefragt sind, ob sie die Themen richtig ausgewählt und in der Zeitung platziert haben, wie gut die Texte aus Sicht der Leser geschrieben waren und vieles mehr.
Die gewonnenen Erkenntnisse helfen den Journalisten, eine Zeitung zu machen, die ihre Interessen und Bedürfnisse berücksichtigt. Gelingt dies, so wird die Zeitung tatsächlich länger und intensiver gelesen. Zahlreiche „Lesewert“-Studien bei anderen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen haben diesen Effekt bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Wenn also Ihr Telefon klingelt und Sie gefragt werden, ob Sie „Lesewert“-Testleser werden wollen, dann zögern Sie nicht und machen Sie bitte mit. Es lohnt sich auf alle Fälle.