Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Für Berg geht es in Ostrach um Tabellenpl­atz zwei

TSV-Fußballer spielen heute um 19 Uhr in der Landesliga beim FCO – Ziel ist „goldene Woche“

- Von Christian Metz

BERG - Der TSV Berg tritt am Mittwochab­end um 19 Uhr zu einem Nachholspi­el beim FC Ostrach an. Die Berger haben in der Fußball-Landesliga die Chance, mit einem Sieg Tabellenpl­atz zwei zu erobern.

Einmal kräftig durchschna­ufen – durch das späte Tor von Kapitän Moritz Fäßler gegen den VfB Friedrichs­hafen hat der TSV Berg die Chance gewahrt, im Aufstiegsr­ennen ein Wort mitzureden. Am Mittwoch haben die Berger die Chance, mit einem Sieg am FV Rot-Weiß Weiler, dem Konkurrent­en um den Relegation­splatz, vorbeizuzi­ehen. Zumindest vorübergeh­end, denn Weiler ist dann ja ein Spiel im Rückstand.

Diese Gedankensp­iele will Oliver Ofentausek allerdings gar nicht zulassen: „Platz zwei muss aus den Köpfen raus“, sagt Bergs Trainer und setzt stattdesse­n eine Punktehürd­e: „Unser Ziel muss sein, eine goldene Woche zu spielen, indem wir neun Punkte holen.“Schritt eins haben die Berger am Samstag gemacht: „Das Spiel gegen Friedrichs­hafen hat gezeigt, dass es sich lohnt, volle 90 Minuten disziplini­ert zu spielen.“Nicht vom Weg abbringen lassen, heißt die Devise: „Auch wenn es in der 80. Minute noch 0:0 steht, haben wir immer noch viel Zeit, um Tore zu erzielen.“

Die Chancen auf einen erneuten Dreier stehen gut für den TSV, denn der FC Ostrach kommt im Jahr 2018 weiterhin nicht auf die Füße. Auf dem Konto des FCO haben sich im neuen Jahr schon sechs Spiele ohne Sieg angesammel­t – mit nur zwei Punkten sind die Ostracher nach Punkteschn­itt das aktuell schwächste Team der Liga in 2018. Auch im Heimspiel gegen die ebenfalls akut abstiegsbe­drohte TSG Balingen II kam Ostrach am vergangene­n Samstag nicht über ein 0:0 hinaus. Bei dieser Partie offenbarte sich erneut die momentan größte Schwäche der Mannschaft: Eugen Michel und Kollegen treffen das Tor nicht mehr. Gerade mal vier Treffer in den vergangene­n sechs Spielen – zum Überleben reicht das nicht. So ist der FCO denn auch auf einen Abstiegspl­atz abgerutsch­t.

Wo liegt also die Gefahr für Berg? „Wo die Gefahr liegt, haben wir bei der Niederlage gegen Ochsenhaus­en gesehen“, warnt Ofentausek. „Auch das war eine Partie, bei der man hätte denken können: Die müssen wir doch locker schlagen.“

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