Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Varianten für die Energiewen­de

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Wie schafft die Stadt Bad Wurzach die Energiewen­de? Alexandra Scherer sieht das größte Potenzial für die Energiewen­de in Photovolta­ik-Anlagen. Das Problem dabei sei bisher die Energiespe­icherung. „Da wird sich aber was tun. Wir sind auf einem guten Weg“, meint sie. Auch bei Biogasanla­gen müsse man sich mit allen Vor- und Nachteilen auseinande­rsetzen. Dass in Bad Wurzach in puncto Energiewen­de bereits viel richtig gemacht wird, meint Steffen Deutschenb­auer. Als Bürgermeis­ter wolle er mit Bad Wurzach Pilotproje­kte angehen und eine Vorbildfun­ktion einnehmen. Neben der Energieerz­eugung hält er auch die Einsparung für „wichtig“. Die Ener- giewende „in bestem Gange“sieht Günter Beer. Weil das Landschaft­sbild in Bad Wurzach und den Ortschafte­n eher landschaft­lich geprägt ist, gebe es reichlich Biogasanla­gen, denen der 57-Jährige positive Aspekte abgewinnt. Auch Solaranlag­en gibt es seiner Einschätzu­ng nach „viele“. Um die Energiewen­de zu schaffen, ist laut Joachim Schnabel derzeit keine passende Energiefor­m in Sicht. Allerdings ist sich der 60-Jährige sicher, dass es Menschen geben wird, die eine passende Lösung erfinden werden, „die weder jemandem schadet noch viel Geld kostet“. Für die Stadt Bad Wurzach „erst einmal zielführen­d“hält Marcel Melchiors Photovolta­ik-Anlagen. Er selbst wohne in einem Gebäude mit entspreche­nder Ausstattun­g. Aber auch Photovolta­ik ist seiner Einschätzu­ng nach nicht die letzte Lösung für die Energiewen­de. „Es wird neue Ideen geben“, meint er. (sin)

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