Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
„Im Vordergrund steht der Spaßfaktor“
RAVENSBURG - Interessantes und Wissenswertes zur „Timmy Band“hat Mara-Lina Langbehn bei Julian Wirth erfragt.
Wie habt Ihr Euch kennengelernt?
Beinah alle Mitglieder sind Mitglieder im Musikverein Taldorf und haben sich dort bzw. in der Instrumentalausbildung kennengelernt.
Wie entstand der Bandname?
Auf dem jährlich stattfindenden, mehrtägigen Fest des Musikvereins gibt es eine offene Bühne für jegliche Art von „Kleinkruscht“. Timmy ist mein Spitzname. Dieser Name hat sich im Musikverein etabliert als Sammelbegriff für alle Jungmusiker im selben Alter wie ich. Als wir Jungmusiker dann zum ersten Mal auf dem „Kleinkruschtabend“im Jahr 2011 auftraten, wurden wir als „Die Timmies“anmoderiert. Trotz mehrerer Versuche, einen anderen Namen zu finden, hat sich "Timmy Band" hartnäckig gehalten. Der Wiedererkennungswert ist in der Zwischenzeit so groß, dass eine Umbenennung nicht mehr geplant ist. Seitdem spielen wir jedes Jahr bei dieser Veranstaltung und nehmen das auch immer wieder als Anlass, ein neues Programm einzustudieren.
Mit welcher Besetzung tretet Ihr auf?
Von den ursprünglich sieben Mitgliedern bei diesem ersten Auftritt sind wir inzwischen auf elf Musiker gewachsen. Dabei liegt der Fokus klar auf Blech. Die Besetzung besteht aus vier Trompetern, zwei Posaunisten, einem Tubisten, einem Schlagzeuger, zwei Sängern und unserer Keyboarderin, die sich als einzige Frau in der Gruppe behauptet.
Was unterscheidet Euch von anderen Bands?
Im Vordergrund steht für uns der Spaßfaktor. Wir machen Musik, die uns gefällt und die wir so nicht in anderen Bands machen würden und die nicht „klassisch“Blasmusik ist. So haben wir vor dem aktuellen Programm auch bereits Stücke von „Jan Delay & Disko No. 1“, „Deichkind“, „The Prodigy“oder auch „Rammstein“im Brass Stil gecovert. Beim SWR4 Blechduell wollen wir mit einem Mix aus Reggae und Hip-Hop punkten.