Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
16 Millionen vom Land für den Klimaschutz
LANDKREIS RAVENSBURG (sz) - Eine Rekordsumme von 16 Millionen Euro steht den Kommunen ab sofort für den Klimaschutz zur Verfügung. „Städte, Gemeinden und Landkreise können ab sofort Anträge stellen“, informieren die Landtagsabgeordneten aus der Region Raimund Haser und August Schuler (CDU) sowie Petra Krebs und Manne Lucha (Grüne).
Die vier Abgeordneten begrüßen in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung die deutliche Aufstockung des Fördertopfes in 2018 und 2019 im Rahmen des zweiten Klimaschutzpakts. In den beiden Jahren zuvor betrug das Volumen des Paktes drei Millionen Euro. „Unseren Kommunen kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn wir beim Klimaschutz vorankommen und unsere Ziele erreichen wollen“, betont Krebs.
Ende 2015 hatten deshalb die grün-geführte Landesregierung und die kommunalen Landesverbände einen Klimaschutzpakt geschlossen, der jetzt neu aufgelegt wurde.
229 Kommunen sind dem Klimaschutzpakt beigetreten
Bislang sind 229 Kommunen dem Klimaschutzpakt beigetreten. Das Land unterstützt insbesondere Angebote zur Beratung und Vernetzung von Kommunen und kommunalen Einrichtungen sowie von Multiplikatoren und Mandatsträgern im Bereich Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Erstmals stehen auch Fördermittel für nachhaltige, energieeffiziente Sanierungen von Schulen bereit.
In der Region sind nicht nur der Bodenseekreis und der Landkreis Ravensburg Mitglied, sondern auch die Städte und Gemeinden Frickingen, Friedrichshafen, Meckenbeuren, Oberteuringen und Tettnang im Bodenseekreis sowie im Kreis Ravensburg die Städte und Gemeinden Amtzell, Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Baienfurt, Baindt, Berg, Bergatreute, Bodnegg, Ebersbach-Musbach, Fronreute, Grünkraut, Hoßkirch, Isny im Allgäu, Kißlegg, Ravensburg, Schlier, Vogt, Wangen, Weingarten und Wolpertswende.