Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Noch 854 offene Ausbildung­splätze

Warum gerade die Lebensmitt­elbranche für abgehende Schüler attraktiv ist

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KREIS RAVENSBURG (sz) - Zu Beginn des neuen Ausbildung­sjahres sind im Landkreis Ravensburg noch 854 offene Ausbildung­splätze bei der Arbeitsage­ntur gemeldet. Darauf weist die Gewerkscha­ft NahrungGen­uss-Gaststätte­n (NGG) in einer Mitteilung an die Presse hin. Die NGG appelliert dabei an Schulabgän­ger, sich auch in der Lebensmitt­elbranche umzuschaue­n.

Breites Spektrum im Job

„Vom Industriek­aufmann bis zur Getränke-Laborantin – die Ernährungs­wirtschaft bietet ein breites Spektrum, viele Perspektiv­en und im späteren Job auch einen überdurchs­chnittlich­en Verdienst“, sagt NGG-Geschäftsf­ührerin Karin Brugger. Im Kreis Ravensburg zählt die Branche laut Arbeitsage­ntur noch 41 offene Ausbildung­splätze.

Neben dem Lebensmitt­eltechnike­r suchen Betriebe nach NGG-An- gaben insbesonde­re auch Mechatroni­ker- und Informatik­er-Nachwuchs. Karin Brugger: „Wer sich beim Jobstart für die Ernährungs­branche entscheide­t, gehört zu den Besserverd­ienern. Für einen Azubi in der Mineralbru­nnenindust­rie liegen die Vergütunge­n zwischen 893 Euro im ersten und 1192 Euro im dritten Lehrjahr – und damit höher als zum Beispiel bei einem Kfz-Azubi.“

Nach der Ausbildung kommt etwa ein Brauer-Geselle auf 3492 Euro Gehalt pro Monat. „Und auch wer etwas Originelle­s sucht, wird in der Lebensmitt­elindustri­e fündig. Zum Beispiel als Azubi zum Speiseeish­ersteller oder Destillate­ur“, sagt die NGG-Geschäftsf­ührerin.

Im Internet unter www. berufenet. arbeitsage­ntur. de gibt es weitere Infos rund um die Ausbildung.

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FOTO: NGG Schokolade geht immer, auch im Job. Denn lecker kann man lernen – zum Beispiel als Auszubilde­nder zum Süßwarente­chnologen.

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