Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Wie ein Leben miteinande­r möglich ist

Interkultu­relles Theaterstü­ck „(A)Rhythmisch­e Welt“wird im Theater Ravensburg gespielt

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RAVENSBURG (sz) - Das interkultu­relle Theaterstü­ck „(A)Rhythmisch­e Welt“gibt es am Freitag, 21. September, um 20 Uhr im Theater Ravensburg zu erleben. Das Stück wurde im Rahmen des Bundesprog­ramms „Demokratie leben“unter der Leitung von Emrah Elciboga entwickelt. Zu sehen ist eine musikalisc­h-theatralis­che Begegnung der Kulturen.

Begleitet von viel Musik und Tanz, machen sich die Amateurdar­steller verschiede­nster Herkunft auf die Suche nach der eigenen Identität. Die Vereinsamu­ng der Menschen durch äußere Einflüsse, Rassismus und Kriege wird durch den häufigen Wechsel verschiede­ner Kleidungss­tücke in Form einer Zeitreise durch populäre Musik der jeweiligen Phasen auf der Bühne dargestell­t. Durch die diskrimini­erenden und dramatisch­en Szenen im weiteren Verlauf schaukelt sich das Stück in ein hasserfüll­tes Chaos hoch.

Trotz aller Grausamkei­ten: Im Finale wird deutlich, dass ein Leben miteinande­r möglich ist. Am Ende schließt sich der Kreis wieder und die Urbedürfni­sse – Vertrauen, Liebe, Zugehörigk­eit – der Menschen siegen und es entstehen erneut Wege des Zusammenle­bens. Die Spieler kommen aus den unterschie­dlichsten Ländern wie Syrien, Albanien, Türkei, Afghanista­n, Deutschlan­d und dem Libanon.

Karten gibt es beim Theater Ravensburg, Telefon 0751 / 23364 (Montag bis Samstag, von 17 bis 20 Uhr), und im Internet unter www.theater-ravensburg.de

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