Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

RP reagiert nochmals auf Initiative B 30

Planungen der Ortsumfahr­ungen Gaisbeuren und Enzisreute starten nicht vor 2022

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BAD WALDSEE (sz) - Regierungs­präsident Klaus Tappeser hat auf die zweite Nachfrage der Initiative B 30 zum Planungsbe­ginn der Ortsumfahr­ungen Gaisbeuren und Enzisreute reagiert. Franz Fischer beschreibt Tappesers Reaktion dabei als „unnachgieb­ig“. Denn aus der Antwort geht hervor, dass das Regierungs­präsidium mit der Planung im zweiten Halbjahr 2022 beginnen werde.

Wie Fischer mitteilt, hat die Initiative im Oktober in ihrer Anfrage an das Regierungs­präsidium (RP) Fakten benannt, die auf die teilweise höhere Einwohnerb­etroffenhe­it, auf die höhere Verkehrsbe­lastung sowie auf die höhere Einstufung in der Prioritäte­nliste der Region gegenüber anderen Projekten hinweisen. „Auch in der Antwort werden keine klaren Argumente genannt, warum andere Projekte vorgezogen werden.“Die Initiative B 30 bedauere das, so Fischer.

In seinem Schreiben (das der SZ vorliegt) teilt Tappeser mit: „Die von lhnen aufgeworfe­nen Punkte ändern nichts an unserer mit dem Ministeriu­m für Verkehr Baden-Württember­g abgestimmt­en Entscheidu­ng.“Tappeser weist darauf hin, dass sich die Maßnahme an fünfter Stelle der 23 priorisier­ten Maßnahmen und an zweiter Position im Maßnahment­yp ,,Ortsumfahr­ung“befindet. „Diese Position zeigt, dass die Ortsumfahr­ungen Gaisbeuren und Enzisreute auch für das RP zwei wichtige Maßnahmen darstellen, deren Planungen in den nächsten Jahren aufgenomme­n werden sollen.“

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