Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Altshausen liegt weiter mit vorne in der Tabelle
Tischtennisspieler holen in der Verbandsliga ersatzgeschwächt einen Punkt in Heilbronn
HEILBRONN (sz) - Beim aktuellen Tabellenzweiten TSG Heilbronn sind die Erfolgschancen der TTF Altshausen extrem niedrig gewesen. Denn die Tischtennisfreunde mussten in der Verbandsliga sowohl auf den erkrankten Damian Zech als auch auf Petr Novotny verzichten. Wolfgang Jagst und Michael Scholz sprangen ein. Dass dennoch auswärts ein 8:8 erkämpft wurde, ist daher eine große Überraschung.
Nach den Eingangsdoppeln führte Altshausen in Heilbronn mit 2:1: Ocko/Toth und Jagst/Narr holten jeweils die Punkte, währen Blanar/ Scholz erwartungsgemäß gegen Heilbronns Spitzendoppel Pavolka/ Rau nichts zu bestellen hatten. Danach ließ Michal Pavolka (Bilanz 12:2) Gabor Toth keinen Satz, während Petr Ocko Dominik Rau mit 3:1 bezwang. Wolfgang Jagst unterlag unglücklich mit 10:12 im Entscheidungssatz gegen Marcel Seimen, während Frantisek Blanar gegen Felix Raab die Nase mit 3:1 vorne hatte. Michael Scholz war gegen Andreas Bieg ohne Chance. Aber der immer stärker werdende Christian Narr brachte mit einem 3:0-Erfolg die TTF am Ende der ersten Einzelrunde mit 5:4 in Führung.
Doch Heilbronns Spitzenspieler erwiesen sich am ersten Paarkreuz stärker und punkteten zweimal, obwohl Toth noch die ersten beiden Sätze gegen Rau für sich entschieden hatte. Danach kam die beste Phase der Tischtennisfreunde. Durch drei Siege in Folge von Blanar gegen Seimen (3:1), Jagst gegen Raab (3:1) und Kapitän Narr gegen Bieg (3:2) ging Altshausen mit 8:6 in Führung, hatte das Unentschieden sicher und den Sieg vor Augen.
Scholz nahm Manuel Drauz zwar einen Satz ab, verlor dieses Einzel jedoch. Im entscheidenden Schlussdoppel siegten Pavolka/Rau gegen Ocko/Toth mit 3:1. In der Tabelle liegt Donzdorf mit 15:1 Punkten deutlich vorne. Auf den nächsten Plätzen folgen Heilbronn (9:5) und Altshausen (8:2). Spielen die Tischtennisfreunde in den letzten vier Spielen der Vorrunde gegen Neckarsulm (Neunter), Mühringen (Sechster), Schorndorf (Zehnter) und Hegnach (Achter) weiterhin auf diesem hohen Niveau, so ist eine Platzierung weit vorne durchaus möglich.