Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Die Bewerber im direkten Vergleich
Baindter Bürgermeisterkandidaten sagen, was sie ändern wollen.
BAINDT (ric) - In Baindt wird am Sonntag, 2. Dezember, ein neuer Bürgermeister gewählt. Zur Wahl stellen sich die Eschacher Ortsvorsteherin Simone Rürup, der Vermessungsdirektor und ehemalige Bürgermeister von Ebenweiler Stefan Obermeier, der Geschäftsführer des Stadtmarketings Weingarten Marcus Schmid sowie der Baindter Praxisassistent Jürgen Maunz.
In zwei Teilen ihrer sogenannten Wahlprüfsteine hat die „Schwäbische Zeitung“den Kandidaten Fragen zu den kommunalpolitischen, aber auch allgemeinen Themen in Baindt gestellt, die sie unabhängig voneinander beantwortet haben. Was Sie auf dieser Seite lesen, ist der direkte Wortlaut der Kandidaten auf die dazugehörigen Fragen. Es folgt eine weitere Folge der Wahlprüfsteine in der kommenden Woche.
Dem vierten Kandidaten, Jürgen Maunz, ist es derzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, weder Wahlkampf zu machen noch bei den Wahlprüfsteinen teilzunehmen. Bezahlbarer Wohnraum ist im ganzen Schussental wichtig und beschäftigt die Bürger. Was tun Sie für mehr Wohnraum, den sich auch Menschen mit weniger Einkommen leisten können? Mit der Nachbargemeinde Baienfurt gibt es enge Verbindung – zum Beispiel beim gemeinsamen Wasserzweckverband und Wirtschaftsverbund. Wo sollte interkommunale Zusammenarbeit intensiviert werden, und wo sollte Baindt eigene Akzente setzen? Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit sind heutzutage große Worte. Wie sieht Ihre Transparenzpolitik aus? Und was kann man tun, damit „Bürgerbeteiligung“kein kommunalpolitisches Feigenblatt bleibt? Der Baindter Gemeinderat hat Kiesabbau im Humpiswald auf bis zu 25 Hektar zugestimmt. Naturschutzverbände sehen das sehr kritisch, weil Naturraum zerstört wird und die Frischluftzufuhr ins Schussental beeinträchtigt wird. Wie stehen Sie zu diesem Kiesabbau? Baindt generiert sehr viel Geld mit dem Verkauf von Grundstücken. Wo sehen Sie im Bereich Wirtschaft Handlungsbedarf ? Wie könnte Wirtschaftsförderung aussehen?