Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Omnitah und Thööö räumen Preise ab

Wie die Musiker aus Fronreute den Deutschen Rock & Pop Preis erlebten.

- Von Katrin Neef

FRONREUTE/SIEGEN - Zwei Musiker aus Fronreute freuen sich über Platzierun­gen beim Deutschen Rock- und Pop-Preis: Die Sängerin Omnitah hat am Samstag in Siegen zehn erste Preise abgeräumt, Rapper Thööö einen zweiten. Beide sind überrascht und überwältig­t, weil sie mit diesem Erfolg nicht gerechnet hatten.

„Ich war erst mal fassungslo­s und habe mich dann natürlich sehr gefreut“, sagt Omnitah im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“. Angesichts Tausender Bewerbunge­n, die für den Deutschen Rock- und PopPreis eingehen, empfinde sie die erreichten Platzierun­gen als Honorierun­g ihrer nun 20-jährigen Arbeit als Künstlerin. „Ich habe keine Plattenfir­ma und kein Management, ich mache alles selbst“, erklärt sie. Das sei nicht immer einfach und harte Arbeit, „aber Musik ist meine Leidenscha­ft. Die Preise zeigen mir, dass ich in den vergangene­n 20 Jahren doch etwas richtig gemacht habe.“Der Deutsche Rock- und Pop-Preis sei sehr seriös und sehr bekannt, so Omnitha. Mit diesem guten Ruf könne er natürlich Türöffner für die prämierten Künstler sein. „Ich sehe darin durchaus die Chance, einem noch breiteren Publikum bekannt zu werden.“Omnitah landete in den Kategorien „Bestes Popalbum“, „Bestes CD-Album des Jahres (deutschspr­achig)“, „Bester Folkrockso­ng“, „Bester Song des Jahres (deutschspr­achig)“, „Bestes Musikvideo“, „Bester neuer Rock- und Popkünstle­r des Jahres“, „Bestes Arrangemen­t“– teilweise nicht allein – auf Platz 1. In der Kategorie „Beste Kompositio­n“erreichte sie – wie drei andere Teilnehmer – den zweiten Platz.

Mitten in der Tour

Bei der Veranstalt­ung in Siegen sei die Aufregung schon groß gewesen, berichtet die Sängerin. „Ich habe ja pro Kategorie nur ein Stück vorgetrage­n – da weiß man, dass dieses eine Lied eben hundertpro­zentig rüberkomme­n muss.“Ausgewählt hat sie für ihren Auftritt vor einer „vollen Halle“die Lieder „Lieber Gott“und „Bis der letzte Ton verhallt“. Die Teilnahme an dem Wettbewerb fiel übrigens mitten in die aktuelle Tour von Omnitah, die noch bis Weihnachte­n unterwegs ist. „Wenn ich zurück bin, wird mit Freunden gefeiert“, kündigt sie an.

Der Fronreuter Rapper Thööö stand in Siegen ebenfalls auf der Bühne – zusammen mit Omnitah, die ihn zu dem gemeinsame­n Auftritt eingeladen hatte. Er erreichte in der Kategorie „Bestes Hip-Hop-Album“Platz 2 von zwei. „Es war großartig“, schwärmt er, „ich hatte nicht damit gerechnet, überhaupt nominiert zu werden.“Er habe mit seiner früheren Band zwar schon an Wettbewerb­en teilgenomm­en, aber dies sei der erste deutschlan­dweite gewesen. „Es ist eine Bestätigun­g für die Arbeit, die ich in das Album reingestec­kt habe. Und wer schon mal ein Album aufgenomme­n hat, weiß, dass sehr viel Arbeit drinsteckt“, sagt Thööö.

Omnitah tritt am 15. Dezember im Pfarrheim St. Georg in Wasserburg und am 26. Dezember im Dorfgemein­schaftshau­s Ostrach auf.

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FOTO: ROLF SCHWARK
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FOTO: ROLF SCHWARK Eine ganze Handvoll Preise für Omnitah beim Deutschen Rock- und Pop-Preis.
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FOTO: ROLF SCHWARK Der Rapper Thööö mit der Auszeichnu­ng für sein Hip-Hop-Album.

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