Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Lucha: „Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen“
Kulturzentrum Linse in Weingarten profitiert von Projektförderung „Impulse Inklusion“
WEINGARTEN (sz) - Grünen-Landtagsabgeordneter Manfred Lucha gratuliert dem Kulturzentrum Linse in Weingarten zu einer Förderung des Landes über 14 184 Euro – für ein Projekt mit Vorbildcharakter, teilt sein Wahlkreisbüro mit.
„Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Das Projekt ,Begegnungskaffee mit integriertem Filmnachmittag’ zeigt, dass es in Weingarten viele Menschen gibt, die sich vor Ort dafür engagieren wollen, dass das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen zu einer Selbstverständlichkeit wird. Ich freue mich, dass dieses Engagement nun entsprechend gewürdigt wird“, sagt Lucha.
Die Förderung sei ein Beleg dafür, dass Inklusion erfolgreich ist, wenn Menschen mit Behinderung da, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden. Nur so können sie ihr Recht ausüben, selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teilzunehmen. Das Projekt „Begegnungskaffee mit integriertem Filmnachmittag“zeige in vorbildlicher Weise, wie man Inklusion im Alltag mit Leben fülle. Manfred Lucha betont: „Inklusion ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Wir können ihn nur erfüllen, wenn wir bereit sind, gemeinsam daran zu arbeiten.“
Landesweit wurden laut Mitteilung im Jahr 2018 mit dem Förderprogramm „Impulse Inklusion“30 herausragende Modellprojekte mit rund 426 000 Euro unterstützt. Nach sechs Jahren „Impulse Inklusion“hat das Land insgesamt 210 Projekte mit rund 5,6 Millionen Euro unterstützt. Alle durch „Impulse Inklusion“geförderten Projekte werden von Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam entwickelt, geplant und durchgeführt, heißt es.
Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, den Kommunalen Landesverbänden, der Geschäftsstelle der Landes-Behindertenbeauftragten sowie Vertretern von Menschen mit Behinderungen haben das Ministerium für Soziales und Integration bei der diesjährigen Programmentscheidung beraten. Das Förderprogramm ist Teil der Initiative des Sozialministeriums, mit der die UNBehindertenkonvention in BadenWürttemberg umgesetzt werden soll.